. Über das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Cephalopoda; Cephalopoda. üeber das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Die sehr hohe Organisation der Cephalopoden^ dieser im höchsten Grade interessanten Weichthiere, musste schon längst die Aufmerksamkeit der Forscher auf den Bau ihres Ner-' vensystems lenken, aher alle sich darauf beziehenden Arbeiten waren nur auf die gröberen Verhältnisse desselben gerichtet; eine Untersuchung über die feinere Structur giebt es nicht'). Um jene Lücke auszufüllen, unternahmen wir gemeinschaftlich diese Arbeit. Es war


. Über das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Cephalopoda; Cephalopoda. üeber das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Die sehr hohe Organisation der Cephalopoden^ dieser im höchsten Grade interessanten Weichthiere, musste schon längst die Aufmerksamkeit der Forscher auf den Bau ihres Ner-' vensystems lenken, aher alle sich darauf beziehenden Arbeiten waren nur auf die gröberen Verhältnisse desselben gerichtet; eine Untersuchung über die feinere Structur giebt es nicht'). Um jene Lücke auszufüllen, unternahmen wir gemeinschaftlich diese Arbeit. Es war unsere Absicht, eine vollständige Anatomie dieser Thiere zu liefern, denn die übrigen Systeme sind auch reich an neuen Thatsachen und ungelösten Fragen; die Kürze der Zeit aber, die wir in Neapel zubrachten, gestattete nicht, unseren Plan auszuführen. Untersucht wurden: Sepia ofßcinalis, Loligo vulgaris, Sepiola^ Odopus vulgaris und Eledone moschata. Es stellte sich bald ein wesentlicher Unterschied im Bau des Gehirns und des Gehör- organs zwischen den Decapoden und Octopoden heraus, was uns veranlasste, beide einer besonderen Berücksichtigung zu würdigen und .sie getrennt zu beschreiben. Von den Beca- poden wurde die Sepia officinalis und von den Octopoden der Odopus vulgaris einer beson- deren strengen Untersuchung unterworfen. Die übrigen Kopffüssler schliessen sich mehr oder weniger bald dem einen, bald dem anderen Typus an. 1) Die schönen Untersuchungen von Jules Cheron (Ann. d. scienc. nat. 5^ vol. 1866) sind uns hier in St. Pe- tersburg erst bekannt geworden, nachdem diese Arbeit fast vollendet war, besonders die Zeichnungen bereits in die Lithographie überliefert waren. Da war es schon zu spät, an die Revision der ganzen Arbeit zu gehen; doch der Cha- rakter der beiden Untersuchungen ist ein besonderer. Memoires de l'Acad. Imp. des sciences. Vllme Serie. 1. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been d


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