. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Fruehtstand der Macrostachya gracilis St. sp. vonHostokrej. Die Macrostachya- ähren, die der Huttonia carinata Germ. sehr ähnlich sind, haften auf einem Stengel, den man bisher als Völkmannia gracilis St. zu bezeichnen pflegte. Es ist dies jener Fruchtstand, den ich, alsobald der- selbe in unser Museum gelangte, ausführlich besprochenx) und vorläufig mit dem Namen Macrostachya gracilis St. sp. bezeichnet habe, und von welchem ich hier eine Skizze in Fig. 10 bringe. An enera nur circa 8cm breiten kurzgliedrigen, 46cm langen A


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Fruehtstand der Macrostachya gracilis St. sp. vonHostokrej. Die Macrostachya- ähren, die der Huttonia carinata Germ. sehr ähnlich sind, haften auf einem Stengel, den man bisher als Völkmannia gracilis St. zu bezeichnen pflegte. Es ist dies jener Fruchtstand, den ich, alsobald der- selbe in unser Museum gelangte, ausführlich besprochenx) und vorläufig mit dem Namen Macrostachya gracilis St. sp. bezeichnet habe, und von welchem ich hier eine Skizze in Fig. 10 bringe. An enera nur circa 8cm breiten kurzgliedrigen, 46cm langen Ast- stengel, der ganz und gar ident ist mit dem Fossile, das Stern- berg (Taf. XV, Fig. 1, nicht 2 und 3) als Völkmannia gracilis abgebildet hat2), haften zwei Fruchtähren3), die sehr ähnlich sind der früher bei Huttonia carinata von Germar eingereihten Aehre (Verst. v. Wettin und Löbejün, 1844, Taf. XXXII, Fig. 1 u. 2), die später Schimper (Traite I. p. 333, Taf. XXIII, Fig. 16 u. 17) zum Typus seiner Gattung Macrostachya erhob, und die sich voii der Wettiner Pflanze durch viel längere Grannen an den hoch hinauf verwachsenen Scheidenblättern auszeichnet. Zur Untersuchung der Organisation der Fruchtähren, die stark comprimirt und verkohlt sind, eignet sich dieses Exem- plar nicht. Ich erhielt aber aus derselben Schichtengruppe eine ganz ident gestaltete Aehre, in deren Internodialräume Gestein eingedrungen war, und die Untersuchung dieser hat gezeigt, dass sie, wie andere sogenannte Mocrostachyen, in der Achsel des Blattquirls die Stielchen tragen, an denen die Receptacula hafteten. Dieser Fruchtstand bekräftigt ausreichend die Er- scheinung auch bei Calamiten, die bei Equisetum so häufig zu beobachten ist, dass nicht nur der Hauptstengel, sondern auch die Aeste erster, zweiter und höherer Ordnung Aehren tragen, die man bald als endständig, bald als appendiculär bezeichnen muss — indem hier an einem fossilen, dünnen astartigen Stengel zwei Macrostachyen


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