Archive image from page 235 of Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft dertropenpflanze20berl Year: — 174 — unten gelblich, oben bräunlich (Abb. 18 u. 19). Sie bat ein ungeheures Verbreitungsgebiet, das nicht nur das ganze tropische Afrika, sondern auch die tropischen Gebiete Asiens, China, Japan, Australien bis Hawaii und Neuseeland umfaßt. Überall ist sie als arger Schädling bekannt, der außer Tabak auch Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Kaffee und viele andere Kulturpflanzen beschädigt, indem sie tiefe Gänge unter der Erde wühlt


Archive image from page 235 of Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft dertropenpflanze20berl Year: — 174 — unten gelblich, oben bräunlich (Abb. 18 u. 19). Sie bat ein ungeheures Verbreitungsgebiet, das nicht nur das ganze tropische Afrika, sondern auch die tropischen Gebiete Asiens, China, Japan, Australien bis Hawaii und Neuseeland umfaßt. Überall ist sie als arger Schädling bekannt, der außer Tabak auch Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Kaffee und viele andere Kulturpflanzen beschädigt, indem sie tiefe Gänge unter der Erde wühlt und die Wurzeln der Pflanzen abfrißt. Sie ist jedoch keineswegs fauf Pflanzenkost angewiesen, sondern frißt auch, wie die europäische Art, allerlei In- sekten und Regenwürmer. Deshalb ist auch der hauptsächliche Schaden, den sie besonders in den Tabaksaatbeeten anrichtet, ein in- direkter, der mehr durch ihr Wühlen in den oberen Bodenlagen besteht. Man bekämpft sie am besten durch das Aufsuchen ihrer unter der Erdoberfläche angelegten Nester, die man findet, wenn man den Gängen mit dem Finger nachspürt, und durch das Ver- nichten der darin abgelegten Eier und der Jungen. Ferner wird empfohlen Kalkung des Bodens (5 dz auf 1/2 ha) und Einlegen von stark riechenden Stoffen, zum Beispiel Lappen mit Terpentin oder Petroleum, in ihre Gänge. Die Schädigungen des Tabakbaus durch Schnabelkerfe haben keine größere Bedeutung. Ludwigs fand in Esosung eine kleine braune Wanze, die ich noch nicht näher bestimmen konnte, an den Blättern saugen.) Wichtig können unter Um- ständen durch die von ihnen verursachten Verluste die fußlosen Luxen von Schnaken werden, von denen Ludwigs ebenfalls mehrere in Esosung an Tabakpflanzen fand. Die bis 3 cni langen aschgrauen Larven haben eine runzelige Haut, einen dunkleren Kopf, der beißende .Mundwerk- zeuge und zweigliedrige Fühler trägt. Be sonders kennzeichnend ist jedoch das Hinterleibsende, das um die Abb. 18. Afrikani


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