. Die Gartenkunst . Entwurf für die endgültige Gestaltung des Friedrichsplatzes zu Mannheim Von Prof. Dr. Ing. Bruno Schmitz, Charlottenburg. rung des bereits Bestehenden nicht bedingt wurde. Die einzige tatsächlich alsbald vollzogene nennens- werte Erweiterung der Anlagen bestand denn auch darin, daß vor der Terrasse ein zweites Wasserbassin erstellt und in dieses neue Becken die Fontäne ver- legt wurde, die nach dem [ursprünglichen Projekte in dem ersten Bassin vor der Kaskade errichtet werden sollte (PI. S. 212). Für diese neuen Herstellungen hatte der Bürgerausschuß unterm 18. Juli 189g ei


. Die Gartenkunst . Entwurf für die endgültige Gestaltung des Friedrichsplatzes zu Mannheim Von Prof. Dr. Ing. Bruno Schmitz, Charlottenburg. rung des bereits Bestehenden nicht bedingt wurde. Die einzige tatsächlich alsbald vollzogene nennens- werte Erweiterung der Anlagen bestand denn auch darin, daß vor der Terrasse ein zweites Wasserbassin erstellt und in dieses neue Becken die Fontäne ver- legt wurde, die nach dem [ursprünglichen Projekte in dem ersten Bassin vor der Kaskade errichtet werden sollte (PI. S. 212). Für diese neuen Herstellungen hatte der Bürgerausschuß unterm 18. Juli 189g eine Summe von Mk. 22000 bewilligt. Im übrigen erging damals an die beteiligten technischen Ämter die Weisung, auf dem Platze keinerlei Maß- nahmen mehr auszuführen, die der späteren Aus- und Um- gestaltung der Anlagen nach den Schmitzschen Ideen stö- rend oder hindernd entgegen- stehen könnten. Infolge dieser aus wirtschaftlichen und finan- ziellen Rücksichten gebotenen Anordnung zeigte die Platz- anlage naturgemäß vorerst ein unfertiges und wenig gefälliges Bild, das in der Bevölkerung, die seit Jahren mit wachsen- der Ungeduld der Fertigstel- lung der Schmuckanlagen auf dem Platze entgegengesehen hatten, in stets steigendem Maße zu Unzufriedenheit und Beschwerden Anlaß gab. Die Stadtverwaltung sah sich des- halb bereits im Frühjahr des folgenden Jahres veranlaßt, Professor Schmitz mit der Fertigung eines genauen Aus- führungsprojektes zu betrauen, das im Januar 1901 zur Vor- lage gelangte. In diesem Pro- jekte war als Haupt- und Leit- motiv der ganzen Platzanlage eine aus mächtigen steinernen Säulen mit hölzernem Dach zu erstellende und mit Schling- pflanzen bewachsene Pergola vorgesehen, die sich von der Höhe des Platzes an der Wasserturmseite zu beiden Seiten der Kaskade in zwei Armen mit je drei Gliedern zu- nächst parallel gegen die Mitte des Platzes hinzieht, um dann nach den an der Nord- und Südseite gelegenen Freitreppen hin auseinander z


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