. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1/2 31/1980. Abb. 22: Der Verschlußpfropf am Anfang einer in den Boden der ausgetrockneten Mäanderschleife gehenden Rückzugsröhre (Grabröhre) des Synbranchus marmora- tus. Der Pfropf ist in diesem Fall durch den Trocknungsprozeß in der Mitte durch- gebrochen. Sehr interessant ist, daß an den Eingangsröhren des oft im gleichartigen Biotop vorkommenden Lepidosiren paradoxa4) sehr ähnliche Verschluß- pfropfen vorkommen. Carter & Beadle (1930/31) schreiben: „Th


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1/2 31/1980. Abb. 22: Der Verschlußpfropf am Anfang einer in den Boden der ausgetrockneten Mäanderschleife gehenden Rückzugsröhre (Grabröhre) des Synbranchus marmora- tus. Der Pfropf ist in diesem Fall durch den Trocknungsprozeß in der Mitte durch- gebrochen. Sehr interessant ist, daß an den Eingangsröhren des oft im gleichartigen Biotop vorkommenden Lepidosiren paradoxa4) sehr ähnliche Verschluß- pfropfen vorkommen. Carter & Beadle (1930/31) schreiben: „The opening is covered with a biscuit- or bum-shaped cake of ; Bei manchen Rückzugsröhren des südamerikanischen Kurzschwanzaales ist der Verschlußpropf durch äußere gewaltsame Einwirkung zur Seite geschoben oder zerbröckelt. Dennoch bleibt die Luftfeuchtigkeit in den Röhren hoch genug für die Existenz des Synbranchus. So fand ich bei gut 30 °/o aller Grabröhren des S. marmoratus auf der Isla los Sapos keine Pfropfen mehr, dafür aber einmal eine Kröte, Buio arenarum, hier im Röh- reneingang. Der Schatten in der ansonsten sonnenbeschienenen Umgebung und die Luftfeuchtigkeit am Röhreneingang hatten sie veranlaßt, diesen Ruheplatz auszuwählen (Abb. 23). Wie gesagt, trocknen in vielen Fällen die oberen Erdschichten im Be- reich der Rückzugsröhren unter Trockenrißbildung vollständig aus, wäh- rend die Schichten darunter feucht bleiben. Diese liegen meist in der Höhe des Grundwassers oder direkt darüber. Je feiner die Korngröße, je stärker die kapillare Steigwirkung des Wassers! 4) Diese Fischart kommt nicht oder doch nur äußerst selten (?) am Paraná in der nördlichen Provinz Santa Fe und Entre Rios vor. Ihr Hauptverbreitungsgebiet beginnt in wärmeren Distrikten nördlich von Resistencia (bei Corrientes schon selten) in der Provinz Chaco nach Paraguay Please note that these images are extracted from scanned page images that


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