. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. inen Umwandlung der Fibrillenbündelin wahre Knorpelzellen übergehen. Auch sie lassen sich in continuir-lichen Reihen aus dem Perichondrium in die hyaline Substanz hineinziemlich weit verfolgen. Das Perichondrium ist nicht sehr reich an Hyaliner Knoi-pel; Gelenkflächen; Entwicklung. 131 Blutgefässen, jedoch finden sich solche allenthalben und reichen mitihrer capillaren Ausbreitung bis unmittelbar an die hyaline Substanzheran. Die Blutgefässe der Knorpelkanäle sind Abzweigungen von Oberflächen de


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. inen Umwandlung der Fibrillenbündelin wahre Knorpelzellen übergehen. Auch sie lassen sich in continuir-lichen Reihen aus dem Perichondrium in die hyaline Substanz hineinziemlich weit verfolgen. Das Perichondrium ist nicht sehr reich an Hyaliner Knoi-pel; Gelenkflächen; Entwicklung. 131 Blutgefässen, jedoch finden sich solche allenthalben und reichen mitihrer capillaren Ausbreitung bis unmittelbar an die hyaline Substanzheran. Die Blutgefässe der Knorpelkanäle sind Abzweigungen von Oberflächen des Knorpels, welche als Gelenkflächen dienen,sind zum grössten Theile völlig nackt, jedoch kommt an den Seiten-theilen, welche nicht Contactflächen sind, eine Art endothelialer Ueber-kleidung vor, welche durch Behandlung mit Silbernitrat zur Anschauunggebracht werden kann. Es zeigt sich dabei, dass sie als eine un-mittelbare Fortsetzung des Endothelüberzuges der Synovialhaut zubetrachten ist, welche sich noch eine kurze Strecke weit über denKnorpel hin erstreckt. Fig. Horizontaldurchsclmitt eines Trachealknorpels von einem 4 Jahre alten Kinde sammt dem Peri-chondrium. Man sieht den unmittelbaren Iebergaug der Bindegewebsbündel des letzteren in diehyaline Substanz und die eigenthümliohe Anordnung der Zellen in den peripheren Knorpelschichten. (Hartnack, Syst. V, Ocul. 2.) In Betreff der Entwicklung und des Wachsthums des hyalinenKnorpels ist Folgendes zu erwähnen. Die erste Anlage von Knorpel-substanz wird im Embryo schon sehr frühzeitig beobachtet. An denStellen, wo sich Knorpel formen soll, gewahrt man zuerst eine mehroder weniger scharf umschriebene Anhäufung von kleinen, rundlichenZellen, welche sich durch nichts anderes als durch ihre dichtgedrängteAnordnung von den umliegenden Zellen unterscheiden. Nach den Unter-suchungen Strasset^s an den Extremitätenknorpeln von Salamander- undTritonenlarven entsteht dann zunächst durch theilweise Umwandlungde


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