. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Zur Lebensweise von Synbranchus marmoratus 73 der feuchten Uferzone, wie weiter unten noch dargestellt wird), so scheint für sie ein Schwimmen in freiem Wasser, völlig losgelöst vom Boden oder von Pflanzen und Steinen, sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, zu sein. Ich habe hierüber in der Enge des Aquariums natürlich keine exakten Beobachtungen machen können. — Es mag das aber einer der Gründe sein, warum mein Exemplar, als es größer und schwerer ge- worden war
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Zur Lebensweise von Synbranchus marmoratus 73 der feuchten Uferzone, wie weiter unten noch dargestellt wird), so scheint für sie ein Schwimmen in freiem Wasser, völlig losgelöst vom Boden oder von Pflanzen und Steinen, sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, zu sein. Ich habe hierüber in der Enge des Aquariums natürlich keine exakten Beobachtungen machen können. — Es mag das aber einer der Gründe sein, warum mein Exemplar, als es größer und schwerer ge- worden war, in dem großen Aquarium eindeutig den Flachwasserbe- reich gegenüber dem Bereich mit tieferem Wasser vorzog5). In dem letz- ten kann ein größerer und damit relativ viel schwererer Synbranchus seinen Körper günstigstenfalls nur bis zur Körpermitte, meist aber nur zu etwa % (siehe Abb. 6a) im Wasser kerzengerade aufrichten, wenn das Tier nicht irgendwo angelehnt ist. Will ein größerer Synbranchus aus tieferem Wasser heraus atmosphärische Luft einnehmen, so lehnt er sich daher meist an Wände (in der freien Natur Steine, Pflanzen usw.) an und geht auch, wenn er den Wasserspiegel trotz der Anlehnung an feste Ge- genstände noch nicht erreichen kann, diese mehr oder weniger als Stütze oder Gleitfläche verwendend, an ihnen hoch, wie es Abbildung 3 zeigt. \ Ln. Abb. 3: Ein großes und relativ schweres S. marmoratus-Exemplar bei der Auf- nahme von atmosphärischer Luft an der Wasseroberfläche. Das Tier nimmt die Seitenscheibe des Aquariums als Stütz- und Gleitfläche zu Hilfe. Die Bewegungen des Tieres in vier Phasen gezeichnet; die Pfeile deuten (auch in den anderen Zeichnungen) die Bewegungsrichtungen an. — Ln = siehe unter Abbildung 2. —sTlch möchte hier hervorheben, daß die Fütterung meines Tieres absichtlich ganz wahllos an allen möglichen Stellen des Aquariums und zu ganz verschie- denen Zeiten (unregelmäßig) stattfand, so daß eine Gewöhnun
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