. Die Fische der Ostsee. Fishes. 106 Bartfäden an den Oberkiefern, 2 längere m den Mundwinkeln. Rücken- flosse gerade abgeschnitten, Schwanzflosse gabelig ausgebuchtet. Bauch und Lippen gelblich, Seiten meist gelbbraun oder messinggelb, Rücken und Rückenflosse schwärzlichgrau oder schwärzlichbraun. Die übrigen Flossen röthlich oder gelblich ins Violette. Männchen zur Laichzeit mit weifsen oder braunen Warzen auf der Haut. Die Körperform ist sehr veränderlich. Der Karpfen frifst vorwiegend Pflanzen, aufserdem Insekten, Schnecken, Würmern, a. niedere Thiere. Er laicht im Mai und Juni. 1) In der
. Die Fische der Ostsee. Fishes. 106 Bartfäden an den Oberkiefern, 2 längere m den Mundwinkeln. Rücken- flosse gerade abgeschnitten, Schwanzflosse gabelig ausgebuchtet. Bauch und Lippen gelblich, Seiten meist gelbbraun oder messinggelb, Rücken und Rückenflosse schwärzlichgrau oder schwärzlichbraun. Die übrigen Flossen röthlich oder gelblich ins Violette. Männchen zur Laichzeit mit weifsen oder braunen Warzen auf der Haut. Die Körperform ist sehr veränderlich. Der Karpfen frifst vorwiegend Pflanzen, aufserdem Insekten, Schnecken, Würmern, a. niedere Thiere. Er laicht im Mai und Juni. 1) In der Ostsee findet sich der Karpfen nur selten in den innern Winkeln der brackischen Buchten, unter andern in der Schlei bei Schleswig, wo nach Dallmer vor lo Jahren Karpfenbrut ein- '^'\ ^J^O;^,\\£^l-\ö^^^^^^ wurde und in 5 Jahren bis zur Schwere ' von 5 kg herangewachsen ist. Das Fleisch dieser ^^^F^""""^ Schleikarpfen soll ganz besonders gut sein. Im östlichen Theile der Ostsee scheint er nicht beobachtet zu sein. Im süfsen Wasser bewohnt der wilde Karpfen das gemäfsigte Asien, besonders China und das kaspische und schwarze Meer mit ihren Zu- flüssen. Von da ist er über den gröfsten Theil Europas als Zuchtfisch verbreitet und vielfach verwildert. Schriften: Linne 525.— Dallmer 42. — Bloch 1,92, Tf. 16. — V, Siebold 84. — Heckel und Kner 54—63 (C, carpio, acumi- natiis, Jmngariais, regina) Fig. 21—26. — Blanck 110.— Benecke J06 m. Abb. — Kröyer III, 290, — Feddersen 82. — Nilsson 284. — Schl&gel 96, T. 10, F. I. — Yarrell I, 349, — Günther VII, 25. — MoreauIII, 368.— Cuvier et Valencienn«s XVI, 23. 6']. Carassius vulgaris Nordmann. Karausche, pld. Krutsch, Krus, Karas, Karutze; dän. Karuds; schwed. ruda. R3—4I14— 21. A 2 — 3I5 — 7. Bi—2I7—8. Schp30—36. Länge 6 — 50 cm. Schlundzähne 4—4. Der lange Rücken- und After- flossenstachel dünn und schwach gezähnt. Die Karausche ist einer
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