Archive image from page 176 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc01alas Year: 1902 Heft ää. 3». Mal I903. Jahrelang I. mv j Fiiitlologisle geoba'vidier. |S$ Wochenschrift für Yogelliebhaber und Vogelschutz. Hcrnusgegebon von C. DAUT in Bern (Schweiz). -O0O- Erscheint jeden Donnerstag. (Sarhdi-uck iinr mil (JiuUnttiiiijiihc und KhiwiUiijiiiHj der Antorcii (jcslnltct.) Ornithologische Beobachtungen für das Jahr 1901. Von C. Daiit, Bcru. (Fortsetzung.) 2(1. Mai. Nachdem wir ncjch unfreiwillige Zuschauer einer Eichhöi'nchenjagd, welche damit
Archive image from page 176 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc01alas Year: 1902 Heft ää. 3». Mal I903. Jahrelang I. mv j Fiiitlologisle geoba'vidier. |S$ Wochenschrift für Yogelliebhaber und Vogelschutz. Hcrnusgegebon von C. DAUT in Bern (Schweiz). -O0O- Erscheint jeden Donnerstag. (Sarhdi-uck iinr mil (JiuUnttiiiijiihc und KhiwiUiijiiiHj der Antorcii (jcslnltct.) Ornithologische Beobachtungen für das Jahr 1901. Von C. Daiit, Bcru. (Fortsetzung.) 2(1. Mai. Nachdem wir ncjch unfreiwillige Zuschauer einer Eichhöi'nchenjagd, welche damit endete, dass das arme, durch einen Hund von Baum zu Bavim gehetzte Tierchen, erschöpft auf die Wiese sprang und von einem Knecht mit einem Stocke unbarmherzig totgeschlagen wurde, gewesen waren, giengs wieder hinunter an die Aare und mit der Fähre in das am jenseitigen Ufer gelegene Belpmoos. Im Weidendickicht an der Aare entdeckte Hr. Weber das Nest des Sumpfroh-sängers (Acrocephalus palustris [Bechst.]). Dasselbe war noch vom vorigen Jahre und trotz des ungünstigen Winters gut erhalten und sehr schön in die Astgabel einer Weide ein- geflochten. In dem beinahe undurchdringlichen Dickicht des Unterholzes längs des Aaredammes beim Belpmoos konnten wir uns an dem lustigen Treiben einer Schar von mindestens 12 Schwanzmeisen (Acredula caudata [L.]) erfreuen. Es waren meist junge Vögel, welche von den Alten gelockt und gefüttert wurden. Da diese niedliche Meisenart — der Pfannenstiel, wie er im Volksmunde heisst — bis 12 Eier logt, so ist anzunehmen, dass wir hier eine frisch aus- geflogene Brut vor Augen hatten. Auf unsern mannigfaltigen Irrgängen durch das Belpmoos entdeckten wir verschiedene Nester der DormjranDiiicl-c und der Ehtcr. Es waren alles alte, verlassene Niststätten. In zwei Elsternestern, welche wir einer eingehenden Beobachtung unter- zogen, befanden sich grosse Steine. Ferner beobachteten wir einen Kuckuck sowie 2 Stockenten (Anas boschas [L.]),
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