. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Kugelige und ovale Objeete. 35? tialen Elasticitätsaxen beliebig orientirt sind und daher auf den durchgehenden Lichtstrahl mit einem Werlhe wirken, der zwischen der kürzereil und der längeren Axe die Mitte hält. Der Effect der über einander liegenden Ele- mente ist offenbar der nämliche, wie wenn dieselben bei gleicher Orientirung der tan- gentialen Axeu in rascher Drehung um ihre radiale Axe begriffen "wären, und somit auch derselbe wie bei einaxigen Elementen mit radial gestellter optischer Das Bild, welches ein kugel


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. Kugelige und ovale Objeete. 35? tialen Elasticitätsaxen beliebig orientirt sind und daher auf den durchgehenden Lichtstrahl mit einem Werlhe wirken, der zwischen der kürzereil und der längeren Axe die Mitte hält. Der Effect der über einander liegenden Ele- mente ist offenbar der nämliche, wie wenn dieselben bei gleicher Orientirung der tan- gentialen Axeu in rascher Drehung um ihre radiale Axe begriffen "wären, und somit auch derselbe wie bei einaxigen Elementen mit radial gestellter optischer Das Bild, welches ein kugeliges Object im polarisirten Licht ge- 322 währt, entscheidet hienach die Frage, ob die radiale Axe des Elasti- citätsellipsoids grösser oder kleiner sei als der mittlere Werth der bei- den tangentialen; es lässt aber unentschieden, ob die Elemente ein- oder zweiaxig seien. Wird das Letztere angenommen, so bleibt fer- ner zweifelhaft, ob die radiale Axe die mittlere, oder je nach dem Farbencharakter die grösste oder die kleinste sei, d. h. es bleibt zwei- felhaft, ob die optischen Axen in einer tangentialen oder in einer diametralen Ebene liegen. Das neutrale Kreuz, w^elches die Additions- und Subtractions- quadranten von einander trennt, verhält sich genau so, wie bei Cy- linderquerschnitten. Es erscheint rechtwinklig, wenn die durch das Schichtencentrum gelegten Polarisationsebenen der Nicols die Schich- ten selbst rechtwinklig schnei- ^ den, im entgegengesetzten Falle dagegen schiefwinklig. Bei kreis- förmig verlaufenden Schichten ist das Erstere natürlich immer der Fall, bei elliptisch verlau- fenden nur dann, wenn die Axen der Ellipsen in die gedachten Polarisationsebenen fallen. In jeder anderen Stellung bilden die neutralen Linien schiefe Winkel, und wenn das Verhältniss der i;?- • Axen nicht constant bleibt, so erscheinen sie überdiess mehr oder weniger gekrümmt. Sind z. B. PPund A'A" (Fig. 190] die Schwin- gungsebenen der Nicols, und ah und cd d


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