Archaeologische Hermeneutik; Anleitung zur Deutung klassischer Bildwerke . Abb. 281. und aufgehängte Binden, auf der zweiten durch zwei Säulen und zwei Lor-beerbäume, auf der dritten durch eine Hydria auf einer ionischen Säule,zwei Bukranien, die bekannten Wagenräder, das umgestürzte Becken undwiederum einen Lorbeerbaum bezeichnet, von dem hier eine heilige Woll-binde herabhängt. Auf der ersten Vase sieht man in der oberen Reihe teil-nehmende Götter; in der Mitte Athene mit Ägis, Schild und Lanze; sie blicktauf den rechts neben ihr abgewandt dasitzenden Apollon, der die Leierhält und dem sein


Archaeologische Hermeneutik; Anleitung zur Deutung klassischer Bildwerke . Abb. 281. und aufgehängte Binden, auf der zweiten durch zwei Säulen und zwei Lor-beerbäume, auf der dritten durch eine Hydria auf einer ionischen Säule,zwei Bukranien, die bekannten Wagenräder, das umgestürzte Becken undwiederum einen Lorbeerbaum bezeichnet, von dem hier eine heilige Woll-binde herabhängt. Auf der ersten Vase sieht man in der oberen Reihe teil-nehmende Götter; in der Mitte Athene mit Ägis, Schild und Lanze; sie blicktauf den rechts neben ihr abgewandt dasitzenden Apollon, der die Leierhält und dem sein Schwan zur Seite steht, links gleichfalls nach rechts blickendHermes. Das ist der Tatbestand, den nüchterne Betrachtung aus den drei Der lokrische Mädchentribut 373 Vasen herausliest. Sehen wir nun, wie weit die drei bisher gemachten Deu-tungsversuche ihm gerecht werden. Der erste dieser Versuche sieht in den. Schutzflehenden die beiden Mädchen, die die Lokrer auf Befehl des del-phischen Orakels zur Sühne für Aias Frevel an Kassandra als Tempel-dienerinnen niedrigster Klasse nach Troja senden mußten. Obgleich sie dort


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