. Die Gartenwelt . Entstehung der Gartengeräte. I. Scharrende Hand. 2. Pflanzholz in der Hand. 3. Astgabel als Hacke. 4. Astgabel als Pflug. 5. Steinbeil. 6. Bronzene Hacke. 7. Axt, durch Qucrstellüng verwandelt in: 8. Hacke. 9. Harke aus sechsfach gespaltenem Bambus. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" gezeichnet. (5 bis g nach Gegenständen im Museum für Völkerkunde zu Berlin.) derer Betonung des Schutzes ist hieraus unser deutsches „Hort" geworden. (Hürde = eingehegtes Grün.) Das Wort „Garten" klingt wieder an chortos an, und steht demnach dem Griechischen näher, was ganz dem U


. Die Gartenwelt . Entstehung der Gartengeräte. I. Scharrende Hand. 2. Pflanzholz in der Hand. 3. Astgabel als Hacke. 4. Astgabel als Pflug. 5. Steinbeil. 6. Bronzene Hacke. 7. Axt, durch Qucrstellüng verwandelt in: 8. Hacke. 9. Harke aus sechsfach gespaltenem Bambus. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" gezeichnet. (5 bis g nach Gegenständen im Museum für Völkerkunde zu Berlin.) derer Betonung des Schutzes ist hieraus unser deutsches „Hort" geworden. (Hürde = eingehegtes Grün.) Das Wort „Garten" klingt wieder an chortos an, und steht demnach dem Griechischen näher, was ganz dem Umstand entspricht, dafs die germanischen Stämme sich von den in geschicht- licher Zeit Griechen genannten Völkern früher trennten, als die Römer. Die Gleichheit des Wortes g-a-r-t-(en) in seinen Konsonanten-Laut-Wurzelwerten in allen heutigen, mit unserem Sprachzweig verwandten Sprachen ist nach dem Gesagten selbstverständlich. Es sei nur au garden, giardino, jardin erinnert. Die jeweilige Abweichung des Härtegrades der Wurzel-Konsonanten ist ja von untergeordneter Bedeutung; denken wir nur an unsere eigenen „harten" und „weichen" Dialekte. Die Ausführung aller Einzelheiten würde hier zu weit führen, ebenso die Verfolgung der Sprachzweige in den alten indischen Sprachstamm bis zu der Zeit, von welcher uns Worte überhaupt überliefert sind. Genug, dafs das Wort Garten den Urworten der indogermanischen Völker angehört und daher der erste Garten selbst sicher nicht fern vom Ursprungsort jener Völker erstand. Leider läfst sich aus der Sprachvergleichung nicht nachweisen, ob das Wort Garten älter ist als Acker. Als Begriff erscheint von jeher in Sage und Überlieferung der Garten als älter gedacht; ist doch das griechisch-persische paradeisos =; Lustgarten im jüdisch alt- christlichen Sinne Bezeichnung geworden für jenen paradie- sischen Zustand, welcher der Überlieferung nach dem Acker- bau vorherging. Aufser den bisher angedeuteten G


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