Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . und Ornamenten. DerPalliotto dOro in St. Ambrogio in Mailand, ein Werk des Deutschen Wolfwin(a. 835) und die Palla dOro in St. Marco zu Venedig, (v. Ferrarios Mono-graphie über S. Ambrogio, Rumohrs Forschungen, Agincourt und Cieognara.) 276 Achtes Hauptstück Nach diesem hegt der Verfasser die Zuversicht nicht miss-verstanden zu werden, wenn er kein Phantasiebild, sondern ein höchst realistisches Exemplar einerHolzkonstruktion aus der Ethnologieentlehnt u


Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . und Ornamenten. DerPalliotto dOro in St. Ambrogio in Mailand, ein Werk des Deutschen Wolfwin(a. 835) und die Palla dOro in St. Marco zu Venedig, (v. Ferrarios Mono-graphie über S. Ambrogio, Rumohrs Forschungen, Agincourt und Cieognara.) 276 Achtes Hauptstück Nach diesem hegt der Verfasser die Zuversicht nicht miss-verstanden zu werden, wenn er kein Phantasiebild, sondern ein höchst realistisches Exemplar einerHolzkonstruktion aus der Ethnologieentlehnt und hier dem Leser als dervitruvianischen Urhütte in allen ihrenElementen entsprechend vor Augenstellt. Nämlich die Abbildung des Mo-dells einer karaibischen Bambushütte,welches zu London auf der grossenAusstellung von 1851 zu sehen ihr treten alle Elemente der an-tiken Baukunst in höchst ursprüng-licher Weise und unyermischt hervor:der Heerd als Mittelpunkt, die durchPfahlwerk umschränkte Erderhöhungals Terrasse, das säulengetrageneDach und die Mattenumhegung alsKaraihische natte. R a u in a b s c h 1 u s s oder §. 144. Toskanisch - römische Holzarchitektin Wir wollen nicht wieder auf die archaischen HolztempelGriechenlands zurückkommen, deren letzte Ueberrcste noch gegenEnde des 2. Jahrhunderts nach Christo Pausanias sah, sondernnur einen Augenblick bei jenem toskanischen Tempelbau ver-weilen, den wir aus Vitruvs Beschreibung etwas genauer ken-nen. Er bestand aus einer Mischkonstruktion aus Holz undStein und auch an ihm hatte der erstgenannte Stoff nur einenmittelbaren Einfluss auf dessen tektonische Gestaltung, der sichvornehmlich in seiner durch die starken doppelten Epistylien ausEichenholz motivirten Weitsäuligkeit ausspricht. Wir müssen je-doch, der auf Analogieen begründeten Wahrscheinlichkeit gemäss,uns auch diesen Holzarehitiav als bekleidet denken, geradeso wie nach Vitruvs ausdrücklichen Worten die Balkenköpfeder Decke an ihren St


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