. Bulletin international de l'Académie des Sciences de Cracovie. Classe des sciences mathématiques et naturelles. = Anzeiger der Akadémie der Wissenschaften in Krakau. Mathematisch-naturwissenschaftliche classe. Science. 521 Methylalkohol, im Verhältnis von ca. 0"2 Grm. auf 1 Liter (bei Zimmertemperatur lösen sich nur 004 Grm. in 1 Liter). Aus diesem Grunde bietet die Darstellung grösserer Mengen dieses Kör- pers einige technischen Schwierigkeiten. Die Krystalle sind klein, be- sitzen die Form von platten Nadeln, eine mittlere Länge von ea. Ol Mm. und eine Breite von ÜOl Mm.; sie lagern s


. Bulletin international de l'Académie des Sciences de Cracovie. Classe des sciences mathématiques et naturelles. = Anzeiger der Akadémie der Wissenschaften in Krakau. Mathematisch-naturwissenschaftliche classe. Science. 521 Methylalkohol, im Verhältnis von ca. 0"2 Grm. auf 1 Liter (bei Zimmertemperatur lösen sich nur 004 Grm. in 1 Liter). Aus diesem Grunde bietet die Darstellung grösserer Mengen dieses Kör- pers einige technischen Schwierigkeiten. Die Krystalle sind klein, be- sitzen die Form von platten Nadeln, eine mittlere Länge von ea. Ol Mm. und eine Breite von ÜOl Mm.; sie lagern sich häufig sternförmig. Ihr Auslöschungwinkel beträgt ungefähr 42". Beim Erhitzen in Capillarröhrchen beginnt die Substanz bei über 190" C. zu sintern und schmilzt bei 213—214° (uncorr.) Das analoge Product des Hämatoporphyrins schmilzt bereits bei 85" (vergl. 1. e. S. 429). Ü"i912 Grm. Substanz ergaben beim Erhitzen mit HJ bis auf 140« nach der Methode von Zeisel (1. c. S. 388) 0-1687 Grm. Ag J. was .o-eSo/o CHg entspricht. Die Formel Ci, Hig Oj Nj (CHg) verlangt SüdO/oCH,. Da, wie erwähnt, dieses Product in Krystallform sehr schwer zu beschaffen ist. wandte ich mein Hauptaugenmerk auf das mittelst Athylalkc)h(>l dargestellte Product. Dieses letztere löst sich, sorgsam gewaschen und auf Fliesspapier getrocknet, sehr leicht in sieden- dem 96;„ Alkohol; zur Auflösung der nach Bearbeitung von 1 Grm. salzsauren Mesoporphyrins erhal- tenen Menge dieser Substanz be- darf man 500 — 700 ccm. Alkohol. Beim Erkalten werden in ausgie- biger Menge Krystalle ausgeschie- den; bei 10" C enthält die alkoho- lische Lösung nur noch 002 Grm. der Substanz auf 100 ccm. Die Krystalle besitzen die Form von sehr dünnen Plätteben, deren Seitenfläche gewöhnlich ein Parallelogramm ist (siehe die Ab- bildung). Die mittlere Länge beträgt Ol Mm., die Breite 0-025 Mm. Bei laugsamer Krystallisation aber, besonders aus schwachen Lö- sungen, er


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