. Die Gartenwelt . Richtige Formierung der Palmelte Verrier (mit 12 Etagenzweigen) Originalaufnahme für die „Gartenwelt" (Text Seite 222), so zwar, dafs sie sich in einer Höhe von 60 cm kreuzen. Nach Ausführung des Rückschnittes auf 50 cm, wie er zur Erziehung der ersten Etage nötig ist, werden dieselben dann gerade das Spaliergerüst berühren, brauchen also nicht durch Binden in diese Lage gezwungen zu werden. Auch werden die Wurzeln da- durch geradezu darauf hingewiesen, nach aufsen zu wachsen und sich nicht so bald gegenseitig ins Gehege kommen. Bei Steinobst ist dieses Verfahren wenige
. Die Gartenwelt . Richtige Formierung der Palmelte Verrier (mit 12 Etagenzweigen) Originalaufnahme für die „Gartenwelt" (Text Seite 222), so zwar, dafs sie sich in einer Höhe von 60 cm kreuzen. Nach Ausführung des Rückschnittes auf 50 cm, wie er zur Erziehung der ersten Etage nötig ist, werden dieselben dann gerade das Spaliergerüst berühren, brauchen also nicht durch Binden in diese Lage gezwungen zu werden. Auch werden die Wurzeln da- durch geradezu darauf hingewiesen, nach aufsen zu wachsen und sich nicht so bald gegenseitig ins Gehege kommen. Bei Steinobst ist dieses Verfahren weniger angebracht, be- sonders wenn ersteres in Fächerform gezogen wird, wie dies bei Kirschen und Pfirsich vielfach Brauch ist; die gegenseitige Be- schattung wäre dann eine zu grofse. Otto Seetzen, Frankfurt a. O. währt und was nicht; was ich hier mitteile, kann füglich auch nicht für alle Örtlichkeiten nördlich der Alpen Geltung haben, kann aber immerhin für Orte mit ähnlichen Witterungsverhält- nissen als Anhaltspunkt dienen. — Unser Garten liegt mitten in der Stadt, geschützt gegen Wind und Wetter, aber doch hell und sonnig und bietet somit Verhältnisse, die der guten Entfaltung der Canna nützlich sind; dafs der vorjährige warme Sommer ganz besonders günstig für die Blütenentwicklung gewesen ist, weifs jeder; Mitte Juli setzte jene gleichmäfsige Wärme und jene sonnenreiche Zeit ein, die nur wenig durch Regentage unter- brochen war; also gerade mit Beginn des CaK«a-Flors trat für ihn günstige Witterung ein. Als selbstverständlich betone ich, dafs unsere Canna in nahrhaften, gedüngten Boden gepflanzt waren, weder jemals zu trocken noch zu nafs standen, sondern
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