. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 1194 Plathelminthes: IL Cestodes. den Scliistocephalus im Darm angesogen findet*). Diesing (310, I, pg. 583) schreibt dem Scliistoceplialiis im Larven- wie erwachsenen Zu- stande Sauggruben zu, aber im Gegensatz zu Lkjula nicht flächen- sondern randständige; ebenso später (510). Kiessling (843) dagegen findet am ausgebildeten Thiere je eine dorsal und ventral des Scheitels gelegene, ziemlich mächtig entwickelte Sauggrube, bei der Larve nur eine Vertiefung am Scheitel des Kopf


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 1194 Plathelminthes: IL Cestodes. den Scliistocephalus im Darm angesogen findet*). Diesing (310, I, pg. 583) schreibt dem Scliistoceplialiis im Larven- wie erwachsenen Zu- stande Sauggruben zu, aber im Gegensatz zu Lkjula nicht flächen- sondern randständige; ebenso später (510). Kiessling (843) dagegen findet am ausgebildeten Thiere je eine dorsal und ventral des Scheitels gelegene, ziemlich mächtig entwickelte Sauggrube, bei der Larve nur eine Vertiefung am Scheitel des Kopfes, die ,,weder der Zahl noch der Lage nach den Saugnäpfen entspricht". Ueber den Bau dieser Organe fehlen genauere Angaben, ebenso über das Verhältniss derselben zu der Kopfspalte. Das Vorkommen von zwei Sauggruben hat der Gattung BofhriocepJialas (XXXVIII, 2; 7) bekanntlich zu ihrem Namen verholfen (Rudolphi i. J. 1809, No. 155) und von Anfang an wurde zwischen Arten mit mar- ginalen und solchen mit lateralen Sauggruben unterschieden, ein Umstand, den Diesing (310 und 510) direct zur Gruppirung der Arten dieses grossen Genus benützt hat. Ohne nun die Frage nach der Lage der Sauggruben bei den einzelnen Arten prüfen zu wollen, muss ich anführen, dass die Richtigkeit der bisherigen Artdiagnosen speciell in Bezug auf diesen Punkt durch eine Beobactung Böttcher's (517) erschüttert worden ist, da dieser Forscher zeigen konnte, dass Bofhriocephalus latus (L.) nicht, wie man allgemein annahm, randständige, sondern flächenständige Saug- gruben besitzt. Leuckart (807) bestätigte dies bald darauf und fragt, ob wirklich ' mit randständigen Sauggruben bekannt sind; auch Matz (1212) glaubt, dass marginale Gruben wahrscheinlich bei keinem Bothriocephalus vorkommen, vielmehr ^^' â die darauf bezüolichen Angaben theils auf unge- "â¢^^ / nauer Beobachtung, theils auf Täuschung beruhen, .sr-«>^^ da


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