. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Glabisz, Morphologische und physiologische Untersuchungen etc. 131 Bei beiden entstanden, obgleich die letzteren verkehrt lagen, die Wurzeln zunächst nur an der Basis des Stieles, erst später folgten diesen im Laufe der Zeit an manchen Blättern noch weitere Wur- zeln auf der ganzen Länge des Stieles bis in die Nähe der Lamina, welches Verhalten auch Voechting1) für die Blätter von Hetero- certron diversifoliimi angibt An der Lamina selbst waren, wenn der Stiel entfernt war, die Wurzeln ebenfalls nur an der Basis inseriert, sie entsprangen


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Glabisz, Morphologische und physiologische Untersuchungen etc. 131 Bei beiden entstanden, obgleich die letzteren verkehrt lagen, die Wurzeln zunächst nur an der Basis des Stieles, erst später folgten diesen im Laufe der Zeit an manchen Blättern noch weitere Wur- zeln auf der ganzen Länge des Stieles bis in die Nähe der Lamina, welches Verhalten auch Voechting1) für die Blätter von Hetero- certron diversifoliimi angibt An der Lamina selbst waren, wenn der Stiel entfernt war, die Wurzeln ebenfalls nur an der Basis inseriert, sie entsprangen immer aus den basalen Teilen der Knöllchen, welche sich aus den Schnittflächen gebildet haben. Auch bei allen übrigen Blättern, unbekümmert, zu welcher Jahres- zeit sie zu den Untersuchungen von den Sprossen abgeschnitten wurden und welcher Versuchsreihe sie angehörten, gingen die Wurzeln anfangs nur aus dem basalen Teil des Stieles hervor. Nur bei einem einzigen Blatt (Taf. IX, Fig. 9) brach direkt eine. â VS Fig. 26. Nervatur eines Blattes. vs Vorläuferspitze. Vergr. â¢%, Wurzel aus der Schnittfläche der Spreite hervor, und zwar nicht aus der Hauptader, sondern aus dem seitlichen Teil. Wie aus den Versuchen namentlich von Voechting und Goebel hervor- geht, entspringen die Neubildungen nicht nur aus der Basis der interkalar wachsenden Blätter, sondern auch, wenn Blattstücke verwendet werden, aus der Basis der letzteren. Die Wurzeln ent- springen bekanntlich immer endogen, für ihren Ursprung ist der Verlauf der Adern ausschlaggebend. In Figur 26 ist die Nervatur eines Blattes gezeichnet. Die Adern verlaufen nicht nur vom basalen zum apikalen Ende, dazwischen verbunden durch zahlreiche Anastomosen, sondern beschreiben häufig Bogen, sogar schon die Seitennerven erster Ordnung, sodaà ihr Verlauf ein umgekehrter wird. Auch die letzten Verzweigungen der Nervatur verlaufen unregelmäÃig nach dem basalen wie apikalen Ende des B


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