. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Gustaf Mattsson. aber, als noch bei diesem Stadium der Destillationsarbeifc die Portion 124:°.5 —125°.5 sich zu verändern schien, weiter nur ein aus Sebazinsäure durch trockene Destillation mit Barium- hydroxyd gewonnenes Oktan zu benützen. Reine Sebazinsäure gab dabei etwa 10 "/o der theoretisch zu erwartenden Oktanmenge. Das Rohöl wurde, nach sorgfältigem Waschen mit Natronlauge und Wasser, mit Chlorcalzium getrocknet und neunmal gewöhnlich, dann noch dreimal über Natrium fraktioniert. Das spezifische Grewicht des bei 124°.5 — 125°.5 koch


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Gustaf Mattsson. aber, als noch bei diesem Stadium der Destillationsarbeifc die Portion 124:°.5 —125°.5 sich zu verändern schien, weiter nur ein aus Sebazinsäure durch trockene Destillation mit Barium- hydroxyd gewonnenes Oktan zu benützen. Reine Sebazinsäure gab dabei etwa 10 "/o der theoretisch zu erwartenden Oktanmenge. Das Rohöl wurde, nach sorgfältigem Waschen mit Natronlauge und Wasser, mit Chlorcalzium getrocknet und neunmal gewöhnlich, dann noch dreimal über Natrium fraktioniert. Das spezifische Grewicht des bei 124°.5 — 125°.5 kochenden Oktans wurde wegen des Vergleichs mit älteren Bestimmungen bei 0°/4° bestimmt und betrug (Ricle: , Young: ). Die Apparatur. Um mit einem in i/jo-Graden eingeteilten Thermometer arbeiten zu können, dessen Teilung ausserdem ein sicheres Schätzen von Vioo-Grradeu ermöglichte, und gleichzeitig eine Thermometerkoirektur wegen etwa heraus- ragender Quecksilbersäule zu vermeiden, war es nötig eine ziemlich hohe Einrich- tung zusammenzustellen Dieselbe bestand, wie aus der Figur ersichtlich, aus einem zylindrischen, unten rund zugeschmolzenen Gefäss von etwa 45 cm Höhe und 7 cm lichter Weite, natürlich ganz aus Glas. Innerhalb desselben befand sich das ei- gentliche Temperaturgefäss (lichte Weite cm), mit frei schwebendem Thermome- ter. Im selben Gefäss, dessen Boden von dem zu erhitzenden Aussenboden ziemlich viel mehr entfernt war als sonst die Wände der beiden Zylinder, war das Proberörchen mit der Versuchssubstanz, so an einem herausragenden, frei zu bewegenden Glas- stabe befestigt, dass die Substanz die nö- tige Schüttelung bekommen konnte ohne aus dem Gebiete der Quecksilberkugel ent- fernt zu werden. Der Stab war unten mit Kautschuk bekleidet und gestattete also ein leises Klopfen gegen den Gefässboden, was die geeignetste Art des Umschütteins darstellte. Der Raum zwischen den Ge- fässen wurde mit einer Heizflüs


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