. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 145 Fig. 110. Die einfachste Form des Gefäßbündels ist der Mestom- strang (nach Schwendeners BenennuDg*; sehr passend auch als Leitbündel bezeichnet). Phloem und Xylem der Leitbündel sind frei von mechanischen Zellen und enthalten neben parenchymatischen Elementen nur Siebröhren, beziehungsweise Gefäße und Trache'iden. Solche Bündel dienen bloß der Ernährung, und zwar das Xylem der Zuführung des Wassers und der BodennährstofFe. das Phloem der Ableituno- der assimilierten Substanzen. Die der Ernährung dienende Partie de


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 145 Fig. 110. Die einfachste Form des Gefäßbündels ist der Mestom- strang (nach Schwendeners BenennuDg*; sehr passend auch als Leitbündel bezeichnet). Phloem und Xylem der Leitbündel sind frei von mechanischen Zellen und enthalten neben parenchymatischen Elementen nur Siebröhren, beziehungsweise Gefäße und Trache'iden. Solche Bündel dienen bloß der Ernährung, und zwar das Xylem der Zuführung des Wassers und der BodennährstofFe. das Phloem der Ableituno- der assimilierten Substanzen. Die der Ernährung dienende Partie des Phloems wird als Siebteil (nach de Bary. Kribralteil nach Strasburger. als Lep- tom nach G. Haberlandt) bezeichnet. Es ist dies jener Gefäß- bündelanteil, den man früher Weichbast nannte. Der bei der Er- nährung tätige Teil des Xylems heißt Gefäßteil fnach de Bary; Vasalteil nach Strasburger. Hadrom nach G. Haberlandt). Als Beispiele reiner Mestomstränge seien die Gefäßbündel der Kukurbitaceen genannt. Der liegende oder durch Ranken sich be- festigende Stamm dieser Pflan- zen benötigt keine besonderen mechanischen Zellen. In der Reo:el o^esellen sich zum Leitbündel mecha- nische Zellen. Das Phloem besteht dann aus dem Sieb- teil und aus einem Bastbündel, das Xylem führt außerhalb des Gefäßteiles oder mitten in diesem Libriform. Da- durch wird das Gefäßbündel zumFibrovasalstrang. Ein solcher Fibrovasalstraug dient dann sowohl der Er- nährung, als auch zur Festi- gung der betreffenden Pflan- zenteile. Die Gcfäßbündel sind häufig von besonderen Scheiden um- kleidet. Im Einklänge mit ihrer Funktion steht ihr Bau. Auf beides wurde schon oben (p. 138j hingewiesen. 82. Sekretbehälter^-^).*) Viele Pflanzenteile sondern im Laufe ihres Lebens flüssige oder feste Stoff"e aus. welche im Stoff*-. Vergr. 300. Durchschnitt durch das Blatt von Camphora o/ßcinaruvi. o o' Oberhaut, p Palisadenparenchym. s Schwaramparenchym, darin drei einzelli


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