. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 20 0. Ampfer ei', Über diesem ordnen sich nun rote, grüne, gelbe Werfener Schichten, Kiel und Stengelkalke, gelbliche Werfener Schichten und eine große Masse von Rauhwacken ein. Die Kalke des Sängerkogls stoßen unmittelbar an diese Rauhwacken. Rückt man nun den weiteren Profilschnitt etwas gegen Westen, wo die Einschaltung der Scholle des Sängerkogls fehlt, so gewinnt dieser Rauhwackenzug sehr an Mächtigkeit. Zugleich schließt er hier Schollen von grünen, roten, violetten Felsitporphyren ein, deren Auftreten bereits Kober ver- meld


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 20 0. Ampfer ei', Über diesem ordnen sich nun rote, grüne, gelbe Werfener Schichten, Kiel und Stengelkalke, gelbliche Werfener Schichten und eine große Masse von Rauhwacken ein. Die Kalke des Sängerkogls stoßen unmittelbar an diese Rauhwacken. Rückt man nun den weiteren Profilschnitt etwas gegen Westen, wo die Einschaltung der Scholle des Sängerkogls fehlt, so gewinnt dieser Rauhwackenzug sehr an Mächtigkeit. Zugleich schließt er hier Schollen von grünen, roten, violetten Felsitporphyren ein, deren Auftreten bereits Kober ver- meldet hat. Es bleibt dabei merkwürdig, daß die in der Grauwackenzone häufigen Porphyre zumeist stark verschiefert und so umgewandelt sind, daß sie seinerzeit von Vacek ganz im allgemeinen als „Blasseneckgneiße" beschrieben werden konnten. Dagegen sind die Porphyre der exotischen Schollen und der exotischen Gerolle bei weitem weniger tektonisch beansprucht, ja oft ganz unversehrt. Blasseneckgneiße hinwieder fehlen in dieser ganzen exotischen Schollen- und Geröllgesellschaft, wenigstens soweit sie mir bekannt wurde. Wer daher die letzteren aus den Porphyrlagern der nordalpinen Grauwackenzone ableiten will, ist zu der Annahme gezwungen, daß diese Schollen der Grauwackenzone vor ihrer heutigen gewaltigen Durchbewegung und Verschieferung entnommen worden sind. Fig. 40. - 1 = Grünschiefer und Grauvvacken. 2 = Erzzonen. 3 = Blaseneckgneiß = verschieferter Quarzporphyr. 4= Verrucano. 5 = Werfener Schiefer. 6 = Gelbe Rauhwacken. 7 = Brecciendolomit. 8 = Helle, graue, rötliche Kalke. 9 = Verschiebungsfugen mit Zertrü Sehend/eck Über unserer großen Rauhwackenzone folgt dann ein Wechsel von Werfener Schichten mit Rauhwackenlagen, dann reine bunte Werfener Schichten. Über diesen liegt die Trias der Rax. Sie besteht hier aus einer schmalen Zone von Dolomiten und dunklem Kalk, im übrigen aber aus hellen Kalkmassen. In diese Kalkmassen sind mehrere


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