. Die Gartenwelt . „Dorothy Perkins", die unvergleichlich schöne Schlingrose. Nach einer von H. Kohlmcyer f. d. „Gartenwelt" gef. Aufn. erschwert aber andererseits die Auswahl, wenn es sich darum handelt, für Schnittzwecke von den herrlich schönen Stauden nur die allerschönsten herauszusuchen, wenn der Platz es nicht erlaubt, ein größeres Sortiment zu halten. Unter solchen Verhältnissen darf man tatsächlich nur die Staudengattungen wählen, die sich durch sehr viele Vorzüge besonders auszeichnen und allen An- sprüchen gerecht werden. Eine Pflanze dieser Richtung besitzen wir in der Ga


. Die Gartenwelt . „Dorothy Perkins", die unvergleichlich schöne Schlingrose. Nach einer von H. Kohlmcyer f. d. „Gartenwelt" gef. Aufn. erschwert aber andererseits die Auswahl, wenn es sich darum handelt, für Schnittzwecke von den herrlich schönen Stauden nur die allerschönsten herauszusuchen, wenn der Platz es nicht erlaubt, ein größeres Sortiment zu halten. Unter solchen Verhältnissen darf man tatsächlich nur die Staudengattungen wählen, die sich durch sehr viele Vorzüge besonders auszeichnen und allen An- sprüchen gerecht werden. Eine Pflanze dieser Richtung besitzen wir in der Gattung Pyrethrum, die in ihrer reichen Zahl glänzender Gartenhybriden mit zu den hervorragendsten Schnittstauden zu rechnen ist. Ihre an unsere Margerite erinnernden Blüten haben den Gartenformen den Namen Königsmargeriten eingebracht. Außerdem werden sie noch als rosenrote Kamillen und Frühlingschrysanthemum bezeichnet. Die in den Gärten verbreiteten Gartenformen sind die Kulturformen der Art Pyrethrum roseum, die im Kaukasus beheimatet ist. Aus dieser ursprüng- lichen Rosafarbe sind im Laufe der Zeit die schönsten Abstufungen von dem blendendsten Weiß bis zum tiefsten Dunkelpurpur ent- standen, und zwar in einfachtragenden und gefüllten Formen von prächtigstem Zierwert. Was Pyrethrum so besonders auszeichnet, ist die Anspruchslosigkeit, die geradezu klassische Reichblütigkeit, die Fähigkeit, im Frühjahr und im Herbst zu blühen, die lange Haltbarkeit der Blüten und die hervorragende Geeignetheit als Schnittblume infolge des langen straffen Stieles. Auch das Laub ist durch seine fiederspaltige Schlitzung und die schöne dunkel- grüne Farbe sehr zierend. Außerdem ist die Staude sehr hart und verträgt selbst ohne Deckung strenge Winter. Immerhin sollte man die Genügsamkeit der Pflanze nicht allzusehr ausnutzen, diese vielmehr durch die Gabe aller günstigen Wachstumsfaktoren zu üppiger Entfaltung veranlassen. Wenn sie auch noch auf magerem Boden


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