. Die Gartenwelt. Gardening. 222 Die Gartenwelt. XXI, 19 Die Düngung bestand aus 20 Pfund Stickstoff, 40 Pfund Kali, 32 Pfund Phosphorsäure pro V4 ha bezw. der doppelten Kalimenge. Sie wurde als Differenzdüngung und der Stick- stoff in verschiedenen Formen wie aus den beigefügten Zu- sammenstellungen ersichtlich zur Anwendung gebracht. Die Stickstoffgabe erfuhr stets eine Dreiteilung, und zwar wurde Vs vor der Saat, der ersten, */:* in der 2. Vegetations- periode verabreicht. Diese Düngung ist bei allen Sommer- gemüsen die gleiche gewesen. Die absoluten Ertragszahlen bei Spinat würden, wie sch


. Die Gartenwelt. Gardening. 222 Die Gartenwelt. XXI, 19 Die Düngung bestand aus 20 Pfund Stickstoff, 40 Pfund Kali, 32 Pfund Phosphorsäure pro V4 ha bezw. der doppelten Kalimenge. Sie wurde als Differenzdüngung und der Stick- stoff in verschiedenen Formen wie aus den beigefügten Zu- sammenstellungen ersichtlich zur Anwendung gebracht. Die Stickstoffgabe erfuhr stets eine Dreiteilung, und zwar wurde Vs vor der Saat, der ersten, */:* in der 2. Vegetations- periode verabreicht. Diese Düngung ist bei allen Sommer- gemüsen die gleiche gewesen. Die absoluten Ertragszahlen bei Spinat würden, wie schon bemerkt, beträchtlich höher gewesen sein, wenn nicht die Ungunst der Witterung dieselben beeinträchtigt hätte. Die relativen Zahlen lassen ein hohes Stickstoff- Kali- und Phosphorsäurebedürfnis des Spinates erkennen und zeigen, daß die von uns gewählte Volldüngung vollständig hinreichte, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Eine Verstärkung der Kaligabe kann ebensowenig die Erträge erhöhen wie eine Kalirohsalzgabe oder verdoppelte Kalirohsalzgabe. Von den erprobten Stickstoffdüngemitteln gebührt dem schwefelsauren Ammoniak zweifellos der Vortritt, das Ammoniumchlorid steht ihm nahe, der Kalkstickstoff tritt in seiner Wirkung etwas zurück. Der Spinat wurde dreimal gestochen, am 12. Mai, 1. Juni und 25. Juni. Der Ertrag wurde frisch gewogen und an das Lazarett im Schwesternhaus abgeliefert. Der Kopfsalat war als sächsischer Winterkopfsalat im September 1915 in Rillen auf 45 cm Abstand gepflanzt. Der Abstand in der Reihe war 18 cm, die Rillentiefe 14 cm. Er überwinterte gut, hatte aber im Frühjahr unter Wühl- mäusen sehr zu leiden. Die Bearbeitung bestand in einem Schleifen der Rillen Ende März, in einem leichten Anhäufeln mit 2. Stickstoffgabe Anfang April und in einem noch- maligen leichten Behacken mit 3. Stickstoffgabe Anfang Mai. Geerntet wurden vom 7. Juni bis 4. Juli stets die besten Haupte von jeder Parzelle. Die absoluten Erträge sind se


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