Archive image from page 59 of Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern . deutschesdpola10deut Year: 1908 44 Deutsche Südpolar-Expedition. Mundarmen, die Länge der Gonaden, die Größe der Randlappen und die Farbe aus Fig. 2 Taf. II ergibt. Das Vorkommen von Desmonema an der Gaussstation wurde dann auch direkt dadurch be- wiesen, daß sich am 14. April 1902 ein junges Exemplar im Medorastadium von 38 mm Durch- messer fand, wovon 5 mm auf das Mundkreuz, 14 mm auf die Magenhöhle, 7 mm auf die Taschen- zone
Archive image from page 59 of Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern . deutschesdpola10deut Year: 1908 44 Deutsche Südpolar-Expedition. Mundarmen, die Länge der Gonaden, die Größe der Randlappen und die Farbe aus Fig. 2 Taf. II ergibt. Das Vorkommen von Desmonema an der Gaussstation wurde dann auch direkt dadurch be- wiesen, daß sich am 14. April 1902 ein junges Exemplar im Medorastadium von 38 mm Durch- messer fand, wovon 5 mm auf das Mundkreuz, 14 mm auf die Magenhöhle, 7 mm auf die Taschen- zone und 5 mm auf die Randlappenzone kommen (Taf. I, Fig. 3). Die Mundarme waren 16 mm lang und fielen durch gelbbräunliche Färbung an der sonst farblosen Meduse mit weißlichen Tentakeln auf. Die acht Haupttentakel waren ungleich, am Grunde ziemlich dick, da der stärkste 2,5 mm Durchmesser hatte, und erschienen durch Längsfaltung der Oberfläche gestreift. Vier Nebententakel waren noch klein, traten aber schon deutlich hervor, während die vier alternierenden nur als Punkte angedeutet waren. Ganz regelmäßig traten die vier ersten Nebententakel ebenso wie die vier ersten Tentakel überhaupt neben dem Interradius im Sinne des Uhrzeigers auf, wenn man das Tier von der Subumbrella betrachtet. Fünf bis sechs gelbbraune Gastralfilamente waren bereits im Quadranten vorhanden. Endlich wurden noch Ephyren an den folgenden Daten gesammelt: 8. Januar 190. Ephyra von .'i,5 mm Durchmesser 12. Januar 1903 „ „ 3 mm 12. Januar 1903 „ „ 4,5 mm 12. Januar 1903 „ 9 mm 15. Januar „ „ 3 mm 18. Februar 1903 „ 10 mm 25. Februar 1903 „ ü,5 mm Demnach findet die Entwicklung der Ephyren nur im Hochsommer statt, da ja Januar und Febriiar der südlichen Hemisphäre den Monaten Juli und August im Norden entsprechen. Sie wurden in den oberflächlichen Wasserschichten unter dem Eise schon bei Fängen aus 30—50 m Tiefe an der Gaussstation erbeutet. Bei den kleinsten Exem-
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