. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 248 Kleine Mitteilungen, >S)-3" Solothurn. Am 27. Juli wurdeu das neue Museum luid der Saalbau unter Beteiligung zahlreicher Dele- gierter aus allen Teilen der Schweiz eröfi'net. Das Museum umfasst vier Abteilungen: Kunstmuseum, naturliistorisches, ethnographisches und historisches Museum. Als Vertreter des Naturhistorischen Museums in Bern war Serr Prof. Studer anwesend. £in Hoch den Harzer Finken! Man liest in einer Berliner Zeitung, dass der sonst in ganz Deutschland verbreitete Sperling in ausgedelmten Gegenden des Harzes nicht zu fin


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 248 Kleine Mitteilungen, >S)-3" Solothurn. Am 27. Juli wurdeu das neue Museum luid der Saalbau unter Beteiligung zahlreicher Dele- gierter aus allen Teilen der Schweiz eröfi'net. Das Museum umfasst vier Abteilungen: Kunstmuseum, naturliistorisches, ethnographisches und historisches Museum. Als Vertreter des Naturhistorischen Museums in Bern war Serr Prof. Studer anwesend. £in Hoch den Harzer Finken! Man liest in einer Berliner Zeitung, dass der sonst in ganz Deutschland verbreitete Sperling in ausgedelmten Gegenden des Harzes nicht zu finden ist, und es giebt viele Bewohner des Gebirgsstriches, welche den „Gassenjungen" unter den Vögeln noch niemals gesellen haben. Ein Berliner Kaufmann, welcher regelmässig die Sommerferien im Harz verbringt und dort den Sperling sehr vermisste (!), hat den Versuch gemacht, den Vogel in dieser Gebirgs- gegend einzuführen. Mit 20 Spatzenpaaren fuhr er im vergangenen Frühjahre nach Altenbraok und gab den Vögeln im Bodethal ihre Freiheit. Sein Versuch, die Sperlinge dort einzuführen, ist jedoch als missglückt zu betrachten. Wenn auch die klimatischen und Nahrungsverhältnisse ein Hindernis nicht bilden, so hatte doch der Kaufmann nicht mit der Konkurrenz der dort massenhaft heßndUchen Finken gerechnet. Letztere fielen über die Eindringlinge her, und es kam zu er- bitterten Kämpfen, bei welchen die Fremdlinge aus Berlin der feindlichen Übermacht erlagen. Von den eingeführten Spatzen ist nicht ein einziger erhalten geblieben. Vipern. Man liest in den Gemeinderatsverhandlungen von Laufen : Es wird dem Eat zur Kenntnis gebracht, dass diesen Sommer die Viper in überaus grosser Zahl vorkomme, und dass man auf die Vertilgung derselben Bedacht nehmen solle. Der Gemeinderat setzt deshalb für jede eingebrachte Viper im hiesigen Banne eine Prämie von 50 Cts. avis. Die Gefährlichkeit dieses Tieres veranlasst auch den Gemeinderat, die Scliulkommission zu ersuchen, sie


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