Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . n. Die Zahl der letzterenrichtet sich nach der Grösse der Wunde undSpannung der Wundränder; ihr gegenseitigerAbstand soll 1—2 Cm. nicht übersteigen, unddie Wundränder auch in den Zwischenräumender N. eng aneinander liegen; je grösser dieSpannung der Wundränder, desto grösser dieZahl der N. Welche Theile der Wunde zuerstvereinigt werden sollen, ist bei gleich langenWundrändern belanglos. Sind dieselbennicht congruent, so empfiehlt es sich,die erste Sutur in der Mitte beider Bänderanzulegen und gegen die beiden Endenfortzuschreiten. Hiebei wird de


Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . n. Die Zahl der letzterenrichtet sich nach der Grösse der Wunde undSpannung der Wundränder; ihr gegenseitigerAbstand soll 1—2 Cm. nicht übersteigen, unddie Wundränder auch in den Zwischenräumender N. eng aneinander liegen; je grösser dieSpannung der Wundränder, desto grösser dieZahl der N. Welche Theile der Wunde zuerstvereinigt werden sollen, ist bei gleich langenWundrändern belanglos. Sind dieselbennicht congruent, so empfiehlt es sich,die erste Sutur in der Mitte beider Bänderanzulegen und gegen die beiden Endenfortzuschreiten. Hiebei wird der längereWundrand in Falten gelegt, um auf die Aus-dehnung des kürzeren reducirt zu Wundrändern verschiedener Dicke ist dieNiveaudifferenz dadurch auszugleichen, dassder dickere Wundrand so nahe an seinemRande durchstochen wird, als die Höhe des dünneren Wundrandes beträgt, und winkeligen Wunden soll die erste Nahtim Wundwinkel, bei halbkreisförmigen Wundenin der Mitte des Halbkreises angelegt Nicht selten — zumal bei bereits .inficirtenWunden und dort, wo man befürchten muss,dass Blutverhaltung hinter der N. erfolgt —ist die N. mit der Drainage () zu verbinden,indem man zwischen die Nähte eine oder Fig. 9.


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