. Die Gartenwelt. Gardening. III, 36 Die Gartenwelt. 429 und Giebel, umkleiden Säulen und Balustraden und von ihrer Eleganz kann sich kaum die rechte Vorstellung machen. Aber auch die radförmige, riesenblumige /. bona-nox I., die so- genannte /. mtxicana alba der Kataloge, welche des Nachts ihre blendenden, orangenduftenden Blüten öfifnet, ist grofsartig schön. Das ganze Heer der Passifloren wächst überall und P. coerulia L. kommt in zahlreichen Formen verwildert vor. In den berühmten Taormina hoch oben über dem Meere gedeihen die Tacsonien besonders schön, und mit den glanzvollen Blüten


. Die Gartenwelt. Gardening. III, 36 Die Gartenwelt. 429 und Giebel, umkleiden Säulen und Balustraden und von ihrer Eleganz kann sich kaum die rechte Vorstellung machen. Aber auch die radförmige, riesenblumige /. bona-nox I., die so- genannte /. mtxicana alba der Kataloge, welche des Nachts ihre blendenden, orangenduftenden Blüten öfifnet, ist grofsartig schön. Das ganze Heer der Passifloren wächst überall und P. coerulia L. kommt in zahlreichen Formen verwildert vor. In den berühmten Taormina hoch oben über dem Meere gedeihen die Tacsonien besonders schön, und mit den glanzvollen Blüten der T. igtiea oder der mixta kann sich keine Passiflora messen. Tacsonia moUissinia H. B. K. klettert sehr hoch, und ihre Ranken resp. Zweige können die respektable Länge von mehr als 20 m erreichen. Sie fallen überall im Sommer graziös herab und ihre Zweigspitzen hängen unter der Last der scharlachroten, seltsam geformten Blüten. Auch Tacsonia exoniensis Hort, ist aufserordentlich schön, und man kann sagen, dafs sie alle zu den prachtvollsten Lianen gehören, welche die Gärten der Insel umwehen. Auch Schubtrlia grandiflora Marl, und die wundervolle Slfphanotis floribunda Brongn. zählen nicht eben zu den Seltenheiten der Gärten Palermos, und manche seltsame Aristohchia erhöht den Reiz der interessanten Sammlungen. Mediola (Asparagus) atparagoides L. ist \-ollständig verwildert und in Palermo sozusagen den Gärten und der Pflege entrückt. Was aber die Wistarien, besonders sinensis DC. und IV. japonica S. et Z. diesen Gärten sind, davon kann sich doch nur selten ein Gärtner im kühlen Norden die rechte Vorstellung machen. Sie sind in ihrer Blütenfülle im April einfach grofsartig. Die weifse, japanische Art darf man nicht unter die lilablühende mischen wollen, sie verschwindet dann, sondern mufs sie für sich allein gepflanzt werden. Vor- züglich auch gedeihen manche Allamanda und Dipladenia, Hexa- centris aber ist sehr schön und einer der häufigst


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