. Anatomische Hefte. 526 F. HEIDERICH, obwohl diese Unterscheidung das Verständnis der oft recht kompHzierten Beziehungen der bindegewebigen Häute zu den Muskeln sehr zu erleichtern imstande ist. Im folgenden werde ich für die bindegewebigen Membranen der Achselhöhle diese Benennungen durchzuführen versuchen. Die einfachste Form, auf die man die Achselhöhle zwecks bequemer topographischer Einteilung zurückführen kann, ist die eines dreiseitigen Prismas, s. Fig. 2, dessen eines Dreieck in die Ebene der Pektoralmuskulatur, dessen anderes Drei- eck in die Ebene des M. lat. dorsi fällt und dessen


. Anatomische Hefte. 526 F. HEIDERICH, obwohl diese Unterscheidung das Verständnis der oft recht kompHzierten Beziehungen der bindegewebigen Häute zu den Muskeln sehr zu erleichtern imstande ist. Im folgenden werde ich für die bindegewebigen Membranen der Achselhöhle diese Benennungen durchzuführen versuchen. Die einfachste Form, auf die man die Achselhöhle zwecks bequemer topographischer Einteilung zurückführen kann, ist die eines dreiseitigen Prismas, s. Fig. 2, dessen eines Dreieck in die Ebene der Pektoralmuskulatur, dessen anderes Drei- eck in die Ebene des M. lat. dorsi fällt und dessen drei Seitenflächen gebildet werden: 1. von der Thoraxwand, 2. dem proximalen Drittel der Unterseite des Oberarms und 3. der Haut der Achsel- grube. Die Faseien und A poneurosen in der Ebene der Pektoralmusku- latur. Beginnen wir unsere Darstellung an der Brustseite. Hier bedingt die Aus- breitung der Muskulatur in zwei Schich- ten die Bildung von drei Schichten der Fascien. Es sind dies: 1. die Schicht auf der Aussenseite des M. pect, maj., 2. „ „ zwischen den Mm. pect. maj. und min. .3. ,, „ unter dem M. pect. min. Erste Schicht. Nach Entfernung der Haut und des subkutanen Zellgewebes treffen wir auf eine dünne ,,Fascie", die den M. pectoralis major völlig überkleidet. Sie steht mit der Fascie der anderen Kör]»erseite in Verbindung, nachdem sie das Sternum, an dessen Periost sie sich anheftet, überschritten hat, setzt sich in die oberllächliche Fascie des Bauches fort und. Fig. 2. Die Grundform der Aclisel- höhle, ein dreiseitiges Prisma. ]?ci aufrccliter Stellung und zur Wagerechten erhobenem Arme Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann


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