. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire. V o r d e r a r m k u o c h e u. 51 Scliultergelenlc. Die Pfanne wird von dorn hinteren Rand der Scapula von den beiden Fortsätzen dieses Knochens und dem hite- ralen Theile des os coracoidciim gebildet, ferner von dem ohen beschriebenen Knorpel, welcher die Verbindung zwischen diesen bei- den Knochen vermittelt (s. Fig. 34). Der Boden der Pfanne öffnet sich am skeletirten Gelenke dorsalwärts in eine Grube, welche zwi- schen die beiden genannten Fortsätze der sccqmJa (Fig. ,8?)) eindringt. Diese Oeffnung ist am fris


. Die Anatomie des Frosches; ein Handbuch für Physiologen, Ãrzte und Studire. V o r d e r a r m k u o c h e u. 51 Scliultergelenlc. Die Pfanne wird von dorn hinteren Rand der Scapula von den beiden Fortsätzen dieses Knochens und dem hite- ralen Theile des os coracoidciim gebildet, ferner von dem ohen beschriebenen Knorpel, welcher die Verbindung zwischen diesen bei- den Knochen vermittelt (s. Fig. 34). Der Boden der Pfanne öffnet sich am skeletirten Gelenke dorsalwärts in eine Grube, welche zwi- schen die beiden genannten Fortsätze der sccqmJa (Fig. ,8?)) eindringt. Diese Oeffnung ist am frischen Gelenke nur von der Synovialhaut verschlossen und hier fehlt der Knorpel, der den übrigen Theil der Pfanne überzieht. Die die Oeff'nung ülierziehende Synovialhaut bildet einen Sack, welcher sich leicht sowohl von der dorsalen Grube her nach dem Gelenk als umgekehrt aufblasen lässt. Der ganze Pfannen- rand ist von einem theils faserigen, theils knorpeligen lahrmn gebildet, welches sich leicht in continuo ablösen lässt. Von dem lahrmn ent- springt die Kapsel, welche sich unterhalb des caput humeri ansetzt. Von dem Verbindungsknorpel am ventralen Rand der Pfanne sowie vom anliegenden Theil der scapula geht ein starkes Band aus, das sich an die platte laterale Seite des Humerus-Kopfs ansetzt. 2. Vorderarmknochen, os antihrachii (Fig. 39). Die beiden Knochen des Vorderarmes sind in einen Knochen verschmolzen, welcher aber stets deutlich die Zusammensetzung aus zweien erkennen lässt. Von diesen beiden Knochen ist der den unteren (dem vorderen des Menschen ent- sprechenden) Rand bildende der raditis, der andere die ul)ia, und die Stellung der Knochen ist demnach derart, dass es den Anschein hat, als wären sie im Zustande halber Pronation, bei welcher der Daumen- rand des Arms gerade abwärts (vorwärts beim Men- schen) sieht, mit einander verwachsen. Die beiden Knochen sind so verschmolzen, dass dadurch ein plat- ter Röhrenknochen entstanden ist, dessen beide durc


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