. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 11. Archaeoptery X li t hographica. Aus dem Jura von Solenhofen. N;ich Dam es. Berliner Museum. wieder mit je zwei Reihen von Strahlen besetzt. Die Äste zu- sammen mit dem Schaft bezeichnet man als Fahne (Vexillum)^). Der, allen Vögeln zukommende, periodisch immer wiederkehrende Federwechsel, die sogenannte Mauserung ist als ein von den Amphi- 1) Zuweilen kommt es zur Entwickelung von faden- und borstenartigen Federn, wie z. B. auf dem Kopfe. Auch auf den Schuppen, Schildern und Schienen, welche sich an den Läuf
. Einführung in die vergleichende Anatomie der Wirbeltiere, für Studierende . Fig. 11. Archaeoptery X li t hographica. Aus dem Jura von Solenhofen. N;ich Dam es. Berliner Museum. wieder mit je zwei Reihen von Strahlen besetzt. Die Äste zu- sammen mit dem Schaft bezeichnet man als Fahne (Vexillum)^). Der, allen Vögeln zukommende, periodisch immer wiederkehrende Federwechsel, die sogenannte Mauserung ist als ein von den Amphi- 1) Zuweilen kommt es zur Entwickelung von faden- und borstenartigen Federn, wie z. B. auf dem Kopfe. Auch auf den Schuppen, Schildern und Schienen, welche sich an den Läufen (Tarsus, Metatarsus und Phalangen) der Vögel in weiter Verbreitung und in verschiedener Ausbildung finden, kommen eigentümliche Federformen vor. Von besonderem Interesse sind die sogen. Tast- oder Sinusfedern (,V ihr i ssae" früherer Autoren), welche sich bei nächtlichen oder in der Dämmerung fliegenden Vögeln und auch bei insektenfressenden Tagvögeln in der Umgebung des Auges und Ohres, sowie am Schnabel- grund finden. Genau wie bei den sogen. Sinushaaren der Säuger findet sich auch hier ein schwellkörperhaltiger Apparat.
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