. Bergens Museums aarbog. Science. U>10] Beitrage zur Kenutnis der Lebensweise einiger Pantopoden. 11 Diese Glieder sind nun nicht, wie die proximalen, raehr oder weniger kahl, sondern sie tragen zahlreiche Borsten, die sich in fiinf Långsreihon gruppieren. Bei Nymphon stroemii sind diese Borsten alle von etvva derselben Grosse und zwar sehr kurz. Bei den ånderen Arten dagegen sind diejenigen der beiden seitlichen Eeihen zum Teil stark verlångert (Fig. 4) und dienen als Schwimm- haare. Sie stenen unter einem Winkel von etwa 60° distalwarts ab; bei der wegstossenden Abwårtsbewegung des Beine


. Bergens Museums aarbog. Science. U>10] Beitrage zur Kenutnis der Lebensweise einiger Pantopoden. 11 Diese Glieder sind nun nicht, wie die proximalen, raehr oder weniger kahl, sondern sie tragen zahlreiche Borsten, die sich in fiinf Långsreihon gruppieren. Bei Nymphon stroemii sind diese Borsten alle von etvva derselben Grosse und zwar sehr kurz. Bei den ånderen Arten dagegen sind diejenigen der beiden seitlichen Eeihen zum Teil stark verlångert (Fig. 4) und dienen als Schwimm- haare. Sie stenen unter einem Winkel von etwa 60° distalwarts ab; bei der wegstossenden Abwårtsbewegung des Beines werden sie gespreizt und vermehren da- durch die Tragflache ausser- ordentlich, wåhrend sie bei dem riickziehenden Heben und Ausholen sich anlegen und nur in geringen Masse hemmend wirken. Die Sctrwimmfåhigkeit entspricht vollkommen der Lange dieser Haare; die grossten Borsten der vér- schiedenen Wéibchen sind knapp so lang wie das ent- sprechende Beinglied dick ist, die der Månnchen da- gegen erreichen das doppelte und bei Nymphon mixtum, dem besten behwimmer, so- gar das zweieinhalbfache der Beinstarke. Auf die Zweckmassig- keit dieser besseren Ausstattung der Månnchen soll nicht naher ein- gegangen werden. Erwahnt sei nur, dass, abgesehen von dem da- durch gebotenen Schutze fur die Eier, sie es den Månnchen auch ermoglicht, eine grossere Anzahl von Wéibchen aufzusuchen, um von ihnen die Eiballen zu ). Fig. 4. Scbwimmhaare auf einem Stiick eines Beines von Nymphon mixtum. ') Es trifft auch far Nymphon zu, dass bei jeder Eiiibertragung- nur "je ein Eiballen gebildet Avird. Weil aber nur ein Teil der Eier gleichzeitig reif uird. ist es notig, dass demselben Wéibchen mehrmals Gelegenheit zur Abgale derselben geboten wird. Darans, dass Månnchen und Wéibchen ungefåhr gleich zthlreich sind. und dass die M&mx-hen meist je vier Påckchen tragen, sehliesse. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been d


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