. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 1711 Die Gold-, Silber- und Kupfererzlagerstätten in Chile etc. 20 â â :'â ', ~;-~ kleinen moos- und nierenförmigen Körpern angehäuft auf röthlich- schwarzem Hämatit, welcher einen dünnen Ueberzug auf dem mit Pyriten erfüllten Liparit bildet. ])as Freigold ist hier offenbar, wie im Hute wahrer Goldgänge, ans den durch die atmosphärischen Einwirkungen in oxydische Eisenerze umgewandelten goldhaltigen Pyriten des Liparits entstanden und auf Kluftflächen des Gesteines abgesetzt worden. Die Liparite haben hellgraue


. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. 1711 Die Gold-, Silber- und Kupfererzlagerstätten in Chile etc. 20 â â :'â ', ~;-~ kleinen moos- und nierenförmigen Körpern angehäuft auf röthlich- schwarzem Hämatit, welcher einen dünnen Ueberzug auf dem mit Pyriten erfüllten Liparit bildet. ])as Freigold ist hier offenbar, wie im Hute wahrer Goldgänge, ans den durch die atmosphärischen Einwirkungen in oxydische Eisenerze umgewandelten goldhaltigen Pyriten des Liparits entstanden und auf Kluftflächen des Gesteines abgesetzt worden. Die Liparite haben hellgraue, röthlich gelbe und weissliche Farben und besitzen z. Th. eine makroskopisch dichte, kompakte, z. Th. aber auch eine miarolithische Struktur. Sie werden nicht selten von feinen Trü- mern durchzogen, und goldhaltige Eisen- kiese sind durch die ganze Masse des Gesteines hin verbreitet und zwar gröss- tentheils in vollkommen scharfen, regel- mässigen Würfelkryställchen. Kupferkies findet sich in sehr geringer Menge gleich- falls in dem Gestein. Der Pyrit tritt zuweilen in konkretionsartigen Anreiche- rungen auf, und zwar mit Vorliebe um dunkele porphyrische Einschlüsse im Li- parit, welche wahrscheinlich Fragmente des von demselben durchbrochenen me- sozoischen Augitporphyrits darstellen. In diesen Fällen bilden die Pyrite kränz- ställchen kranzförmig angehäuft förmige Anhäufungen rings um die Ein- um einen Einschluss im Liparit. Schlüsse, von welchen sie durch eine schmale kiesarme Liparitzone getrennt werden. Diese kranzförmigen Kieskonzentrationen werden, wie man bei näherer Betrachtung sieht, aus lauter kleinen wohlausgebildeten Würfeln zusammengesetzt. Ein Theil der Pyritkryställchen in den Lipariten liegt, wie mit der Lupe deutlich wahrzunehmen ist, in Poren und Cavitäten des Ge- steins, während wieder andere feine Spaltrisse in dem Gestein ausfüllen. Ein weiterer und zwar recht betr


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