. An der Fruchtwand lassen sich mit freiem Auge drei Schichten unter- scheiden: die äussere bildet eine dünne, sehr spröde, braune Haut, die von den trockenen Hülsen sich leicht ablöst, daher diese daselbst eine matte, ockergelbe Färbung und eine rauhe, gelb abstäubende Oberfläche besitzen; die mittlere Schicht, die als die eigentliche Gerbstoffschicht bezeichnet werden kann, ist ockergelb und am stärksten entwickelt. Die innerste Schicht ist eine gelblichweisse, sehr zähe Haut. In jeder Fleucht sind 2 â 8, gewöhnlich 2 â 4 länglich-linsenförmige, 6â8 mm lange, â '(â5 mm breite, m


. An der Fruchtwand lassen sich mit freiem Auge drei Schichten unter- scheiden: die äussere bildet eine dünne, sehr spröde, braune Haut, die von den trockenen Hülsen sich leicht ablöst, daher diese daselbst eine matte, ockergelbe Färbung und eine rauhe, gelb abstäubende Oberfläche besitzen; die mittlere Schicht, die als die eigentliche Gerbstoffschicht bezeichnet werden kann, ist ockergelb und am stärksten entwickelt. Die innerste Schicht ist eine gelblichweisse, sehr zähe Haut. In jeder Fleucht sind 2 â 8, gewöhnlich 2 â 4 länglich-linsenförmige, 6â8 mm lange, â '(â5 mm breite, mit fr rJ liarter, brauner, glän- L 11 ^-^ ' >-' 'f^'S^^^'*'-^r~^'^,^'^,r'-''y''~ '-Ir-râi^p^ ^'^^ zender Schale versehene Samen enthalten. Die äussere Ober- haut der Hülsen besteht aus â in der Fläche gesehen â polygonal begrenzten, stark cuti- cularisirten Zellen, deren ümriss im Querschnitt rechteckig und mitunter fast radial gestreckt er- scheint. Die Wand der Oberhautzellen besitzt eine secundäre Anlage- rung, die in Kalilauge und auch in Salzsäure so stark aufquillt, dass das ursprüngliche Lu- men um ein sehr Be- deutendes eingeengt wird (Fig. 263 e2>; 264 w und .sil/j; von diesen secundären Verdickungen hebt sich die primäre Zellwand (mit der Mittellamelle) deutlich ab. Sowohl die Zellwände, als auch der kleinkörnige Inhalt sind braun gefärbt und verursachen (mit der unter der Oberhaut liegenden Zellreihe) die braune Färbung der Hülse. In Salz- säure erscheinen die Wände gelb. Die Oberhaut enthält nicht gerade spärliche, schmal-elliptische (mit der Längsachse meist in der Richtung der Fruchtachse orientirte) farblose, etwas vertiefte Spaltöffnungen (Fig. 264sp), die von 'einem Kranze schmaler, gekrümmter, zu zwei, selbst zu drei concentrischen Kreisen angeordneter Oberhautzellen (Fig. 264) um- Fig. 263. Vergr. 400. Caesalpinia coriaria. Partie eines radialen Längss


Size: 2170px × 2303px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectmateriamedicavegetab