. Brachyura. Crabs. Brachyura. I I I Die Grenze des Mitteldarmes und Enddarmes zu bestimmen war bei dem Erhaltungs- zustand des Materials nicht mit Exaktheit möglich. Der gesamte hintere Abschnitt des Darmes erstreckt sich in geradem Verlauf bis zum Anus. Vor dem Uebertritt des Darmes in das Abdomen ist seine Wand durch einen ringförmigen Wulst verdickt, wie er ja bei anderen Arten auch schon nachgewiesen worden ist. Dorsal kurz vor diesem Ringwulst mündet eine unpaare lange schlauchförmige Drüse (Taf. XLI, Fig. 4, Eg) in den Darm ein. Für sie gilt dasselbe, was ich oben von der Pylorusanhänge


. Brachyura. Crabs. Brachyura. I I I Die Grenze des Mitteldarmes und Enddarmes zu bestimmen war bei dem Erhaltungs- zustand des Materials nicht mit Exaktheit möglich. Der gesamte hintere Abschnitt des Darmes erstreckt sich in geradem Verlauf bis zum Anus. Vor dem Uebertritt des Darmes in das Abdomen ist seine Wand durch einen ringförmigen Wulst verdickt, wie er ja bei anderen Arten auch schon nachgewiesen worden ist. Dorsal kurz vor diesem Ringwulst mündet eine unpaare lange schlauchförmige Drüse (Taf. XLI, Fig. 4, Eg) in den Darm ein. Für sie gilt dasselbe, was ich oben von der Pylorusanhängen gesagt habe; ich möchte daher den früheren Autoren, deren Angaben über das Vorkommen dieses Organes zum Teil bezweifelt werden, in der Terminologie nicht folgen; statt von einem Blinddarm zu sprechen, möchte ich auch dieses Organ indifferent als Enddarmanhang bezeichnen. Das Ovarium des untersuchten $ war sehr wohl entwickelt und mit zahlreichen jungen Eiern der verschiedensten Wachs- tumsstadien erfüllt (Taf. XLI, Fig. 4, Ov); und dies, obwohl das Exemplar zur gleichen Zeit an den Pleopoden zahlreiche weitentwickelte Eier resp. Embryonen trug. — Der Eileiter ist vor seinem Eintritt in die Basis des 3. l' ein relativ sehr weites Rohr. Das Nervensystem ist aus- gezeichnet durch ein sehr einheit- liches Thorakalcentrum; letzteres ist fast kreisförmig nur ganz wenig in die Länge gestreckt und zeigt in der Mitte eine kreisrunde Durch- bohrung (s. Textfig. 9). Sehr stark entwickelt ist der Nervus opticus. Näheres über die Sinnes- organe findet sich im Abschnitt II dieses Buches. Im Magen des Exemplares fanden sich große IClumpen halb- verdauter Substanz. Bei genauerer Untersuchung ließen sich noch färbbare Kerne nachweisen, femer Stränge, die von Nerven oder glatter Muskulatur herrühren konnten. Jedenfalls ist anzunehmen, daß die Stücke von einem größeren, höheren Tier herrührten, vielleicht von einer großen Schnecke oder einem Cephalopo


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