. Die Gartenwelt. Gardening. III. 15 D ie Garten wel t. 175 kräftigsten Stämme, so dafs die jungen Pflanzen, wenn sie einen halben Fufs Höhe erreicht haben, Stäbe zu ihrem Halt bedürfen. Nach der Blute werden die Pflanzen in ein trockenes, luftiges Haus gebracht, wo sie allmählich einziehen und vollständig ausreifen. Wenig Wasser ist dann nur erfor- derlich, bis schliefslich garnichts melir verabfolgt wird. An einem trockenen Ort werden dann die Töpfe auf die Seite gelegt und während des Winters ganz trocken ge- halten. Soll eine besondere Art schnell vermehrt werden, so nimmt man, wie gewöhnl


. Die Gartenwelt. Gardening. III. 15 D ie Garten wel t. 175 kräftigsten Stämme, so dafs die jungen Pflanzen, wenn sie einen halben Fufs Höhe erreicht haben, Stäbe zu ihrem Halt bedürfen. Nach der Blute werden die Pflanzen in ein trockenes, luftiges Haus gebracht, wo sie allmählich einziehen und vollständig ausreifen. Wenig Wasser ist dann nur erfor- derlich, bis schliefslich garnichts melir verabfolgt wird. An einem trockenen Ort werden dann die Töpfe auf die Seite gelegt und während des Winters ganz trocken ge- halten. Soll eine besondere Art schnell vermehrt werden, so nimmt man, wie gewöhnlich, Stecklinge ab, die auf ein lauwarmes Beet in sandige Heideerde gebracht, sehr bald wurzeln. E. B. B. Topfpflanzen. Hinig-es über die Vermehrung; der eng^lischen Pelargonien. Von J. Baum, Swanley (England). Uie Vermehrungsarten der englischen Pelargonien sind so mannigfaltig, dafs die Vervielfältigung der- selben wohl kaum als eine Schwierigkeit betrachtet werden kann. Und doch ist oft so mancher Mifserfolg zu verzeichnen, so dafs immerhin die Vermehrung mit einer gewissen Sorgfalt vorgenommen werden mufs. Sind auch die Vermehrungsarten im allgemeinen bekannt, so bind doch vielleicht einige Winke zu einem guten Er- folg angezeigt. Bei der Vermehrung aus Samen, die wohl nur bei der Erzielung neuer Varietäten in Betracht kommt, achte man darauf, dafs der zu verwendende Same nicht älter als i'/.i—2 Jahre ist, die Keimkraft erstreckt sich auf höchstens 2'/., Jahre. Die Aussaat erfolge in den ersten Tagen des März in einem Topf oder einer Schale, in eine nahrhafte, sandige Erde, woselbst die Samen leicht augedrückt und etwas mit Erde bedeckt werden. Die Gefäfse bringe man dann auf ein warmes Beet. Bei gutem Samen erfolgt die Keimung bald, worauf man die Samenschalen von den Beeten entfernt, um sie auf eine Stellage oder ein Hängebrett möglichst nahe dem Glase in einem kühleren Hause unterzubringen. Ein sehr vorsichtiges Giefsen ist jetzt anzuraten, da sich


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