Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . meist nervöseStrangapparate, Achsenzylinder, Assoziationsfasern, Leitungs-drähte vorhanden sind. Die isolierende, hemmend wirkende Neurogliafindet sich nun so verteilt, dass sie in den in entwickelnngsge-schichtlicher Hinsicht jüngeren Teilen des Gehirns wenigerdicht vorhanden ist, und somit übersprungen werden kann, hingegenau den festen, geregelten, automatischen Bahnen umhüllt sie dieStränge so dicht, dass das Uebcr


Narkologie : ein Handbuch der Wissenschaft über allgemeine und lokale Schmerzbetäubung (Narkosen und Methoden der lokalen Anästhesie) : in 2 Bänden mit zahlreichen Abbildungen . meist nervöseStrangapparate, Achsenzylinder, Assoziationsfasern, Leitungs-drähte vorhanden sind. Die isolierende, hemmend wirkende Neurogliafindet sich nun so verteilt, dass sie in den in entwickelnngsge-schichtlicher Hinsicht jüngeren Teilen des Gehirns wenigerdicht vorhanden ist, und somit übersprungen werden kann, hingegenau den festen, geregelten, automatischen Bahnen umhüllt sie dieStränge so dicht, dass das Uebcrspringen von Strömen des einenSystems auf ein benachbartes unmöglich ist. In dem ersteren Be-reich, dem des Bewusstseins, muss eine Möglichkeit bestehen, durchaktive Funktion der prGtoj)lasmatischen Neurogliazellcn eben die Systemeunscheinbarer Willkürlichkeit abwechsehid von einander zu isolieren,oder miteinander zu verbinden, während in dem letzteren Bereicheeine Willkürlichkeit nicht herrschen darf, und deshalb ist hier dieNeuroglia dichter und die Bahnen fest um seh liessend angehä Fig. 11. Da nun jede der Neurogliamooszellen mit je einem Blut-. Fig. 11. Verhältnis von Neuroglia-Protoplasma- und Faserzellen zu einzelnen Granglien-Systemen. (Nach Schleich). a. Neuroglia-Isolation gegen die Pia. b. Sternzellen der Neuroglia an Nervensträngen-Kreuzungspunkten. c. Protoplasmazellen, Mooszellen der Neuroglia. d. Faserzellen der Neuroglia. f. g. h. i. k. ^ Gangliensysteme der Rinde. (Neuroglia rot, Gangliensysteme schwarz). — 136 — gefäss direkt zusammenhängt, vergl. Fig. 8, so erklärt es sich, dasseine wechselnde Blutfülle in der Rinde so stai-ken Einfluss auf dieTätigkeit des Cerebrum haben kann, denn die schwankenden Füllungender Gefässe stärken und schwächen ganz direkt den Hemmungs-mechanismus der Zellen der Neuroglia. Füllung des Gefäss es er-zeugt feuchte Mooszellen und so Hemmung, während Trocken-heit der Zelle die Tätigkeit de


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