. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Epidermis, Bau. 471 durch die Blässe, sei es durch besonderen Ton der Färbung. Manchmal findet sich in den Zellen des Stratum corneum braunes, körniges Pigment. Die Zellen liegen dicht an einander, ohne durch Inter- cellularbrücken verbunden zu sein (Fr. E. Schulze). Dagegen sind auf ihrer Unterseite Leistensysteme in geringerer oder grösserer Stärke ausgebildet, die bei Flächenbetrachtung des abgeworfenen Stratum corneum eine polygonale Zeichnung ergeben können. (Rana, Bombinator, Hyla.) Schuberg, der sie besehrieben hat, fasst sie auf als entstande


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Epidermis, Bau. 471 durch die Blässe, sei es durch besonderen Ton der Färbung. Manchmal findet sich in den Zellen des Stratum corneum braunes, körniges Pigment. Die Zellen liegen dicht an einander, ohne durch Inter- cellularbrücken verbunden zu sein (Fr. E. Schulze). Dagegen sind auf ihrer Unterseite Leistensysteme in geringerer oder grösserer Stärke ausgebildet, die bei Flächenbetrachtung des abgeworfenen Stratum corneum eine polygonale Zeichnung ergeben können. (Rana, Bombinator, Hyla.) Schuberg, der sie besehrieben hat, fasst sie auf als entstanden bei der Umwandlung der Zellen der tiefen Lagen in solche der oberflächlichen. So lange die Zellen in den unteren und mittleren Lagen liegen, sind sie polyedrisch und greifen zwischen die tieferliegenden ein; je höher sie heraufrücken, um so mehr platten sie sich ab und nur jene Leistensysteme an ihrer Unterseite bleiben als Reste der Einpassung in die tieferen Schichten erhalten. Bei Hyla und Bombinator sah Schuberg an den Kernen des Stratum corneum Erscheinungen, die auf directe Theilung hinwiesen. Fig. 108. Ueber die Zellen des Stratum corneum hinweg zieht ein schmaler glänzender Saum, eine Cuticula (Figg. 105, 106, 107). Meist geht sie gleichmässig über das ganze Stratum corneum als feiner, con- tinuirlicher Saum hinweg; stellen- weise sind die Cuticularkäppchen der einzelnen Zellen aber selbst- ständiger, gegen einander ab- gesetzt; so an den Tori articulares (Fig. 108). Eine eigenthümliche Modification zeigt das Stratum corneum an der Daumenschwiele des brünstigen Frosch- Epidermis von einem Torus artioularis der Hand. männchens. Die einzelnen Zellen des Stratums tragen auf ihrer freien Aussenseite kleine rundliche Protuberanzen (Fr. E. Schulze), über die, wie G. Wolff angiebt, die Cuticula hinweggeht, indem sie die einzelnen Erhebungen mitmacht. Auf den Tori articulares besteht das Stratum corneum aus ziemlieh hohen Zellen (Fig. 108). Häutung. Bei d


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