Archive image from page 61 of Die Protozoen als Krankheitserreger . Die Protozoen als Krankheitserreger : Nachtraege dieprotozoenalsk00pfei Year: 1895 52 Zur Verbreitung- der Glugeaparasiten im Thierreich. hält Millionen von Sporen, ebenso der Staub in den Züchtereien. Eine Ueberwinterung der Sporen hat in unserem Klima nicht statt. Fig. 26 ist ein mit Glugeacysten dicht besetzter Abschnitt einer Trachea von Saturnia Pernyi aus Nordhausen. An Stelle des Epithel- überzuges der Tracheen hat sich in jeder Zelle ein Sporenhäufchen (Fig. 25 E) etablii-t, welches hier verharren kann oder mit seine


Archive image from page 61 of Die Protozoen als Krankheitserreger . Die Protozoen als Krankheitserreger : Nachtraege dieprotozoenalsk00pfei Year: 1895 52 Zur Verbreitung- der Glugeaparasiten im Thierreich. hält Millionen von Sporen, ebenso der Staub in den Züchtereien. Eine Ueberwinterung der Sporen hat in unserem Klima nicht statt. Fig. 26 ist ein mit Glugeacysten dicht besetzter Abschnitt einer Trachea von Saturnia Pernyi aus Nordhausen. An Stelle des Epithel- überzuges der Tracheen hat sich in jeder Zelle ein Sporenhäufchen (Fig. 25 E) etablii-t, welches hier verharren kann oder mit seinem Zellen- inhalt junge, ev. nachwachsende Nachbarzellen iuficirt. In Fig. 25 A ist die frische Infektion in der Epithelzelle neben dem Zellkern abgebildet. Ehe der Tod bei den Raupen eintritt, kann die reichliche Hälfte allen Wirthsgewebes in parasitäres Gebilde umgewandelt sein. Die Sporen sind bei Pebrine sehr klein, 2—4 mmm im Durchmesser. Vlacovich hat ausgerechnet, daß in einem Kubikmillimeter Raum 14 Millionen dieser Sporen unterzubringen sind. Sie haben eine harte strukturlose Schale, aus welcher eine Amöbe ausschlüpft, einen leeren Sack zurücklassend. Ein bis zwei Vacuolen schimmern durch dii; Schale hindurch. T hei oh an hat jüngst den Polfaden in den Sporen entdeckt. Die Abbildung des Verfassers in Fig. 25 H vom Jahre 1890 wird heute im gleichen Sinne aufzufassen sein. Die Bildung der Sporen geschieht in Cysten des Parasiten, die sich als einfacher Sporoblast gänzlich in Sporenmaterial umwandeln. An jungen, noch weichen Sporen hat Verfasser einigemal direkte Zweitheilung gesehen, ebenso wie an jungen Sarcosporidiensicheln; das würde für acute Wachs- thumsform und für eine zweite Dauersporenbildung sprechen. Mit dieser Auffassung künnen sich die Zoologen bis heute noch nicht befreunden. d. Cirlugea aus dem Malpighrcheii Körper von Chrysomela popiili und bei Ephemerenlarven. Fig. 27. Larve von Ephemera spec? mit Glugeainfek tion im Geschlechtsappa


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