. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Grenze der phidiasi-schenEpoche steht die Balustrade, welchedie knappbemessene Terrasse des Nike-tempels als Brustwehr umgab; an derenAussoiiseiten ward die siegreiche GöttinAthena verherrlicht, sie selbst auf Trophäensitzend dargestellt, um sie treibt eine Schaargeflügelter Niken ihr munteres Wesen, eini-ge führen die Opferkuh herbei (aus dieserGruppe ist Fig. 100 genommen), andere er-richten einTropäon. Hier ist das Aiiiuutlieii-ile. welches ernsthafte, doch halb spielendverrichtete Thätigkeit Lieblicher Mädchenhaben kann, reizen
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. Grenze der phidiasi-schenEpoche steht die Balustrade, welchedie knappbemessene Terrasse des Nike-tempels als Brustwehr umgab; an derenAussoiiseiten ward die siegreiche GöttinAthena verherrlicht, sie selbst auf Trophäensitzend dargestellt, um sie treibt eine Schaargeflügelter Niken ihr munteres Wesen, eini-ge führen die Opferkuh herbei (aus dieserGruppe ist Fig. 100 genommen), andere er-richten einTropäon. Hier ist das Aiiiuutlieii-ile. welches ernsthafte, doch halb spielendverrichtete Thätigkeit Lieblicher Mädchenhaben kann, reizend zur Erscheinung gebracht. Die natürliche Grazie der Bewegung der die Händezum Tropäon Hellenden oder der an ihrer Sandale Nestelnden ist unübertrefflich (Fig. 161),auch die grössere Kraftanstrengung der das Thier Meisternden raubt ihr nichts von der Aninuth,und duftig umfangt das schleierzarte Gewand die jugendfrischen Glieder. Wie an allen Scul-pturen der die Arbeit fein und sorgfaltig ist. so auch besonders an der ). ld der Sandale nestelnd. Von der Balustrade des Tein]- ?]• ilci Atheiia Nike. Athen, i Kn]>f zerstört)Vi. i, Photogruphii I K • • k ii l• ?. Die Balustrade der Athena Nike Epoche des Phidias. im Toi ein vollständig^ i iosanimtluld von 4er attischen Marmorbildnerei der Epoche zu er-halten, müssen noch die tektonisehen Sculpturen herangezogen weiden. Grabsteine and Votiv-reliefs. Jene in der Vorblüthe entsprungene Neugestaltung der Grabstelen behaupte! sich,entwickelt sich weiter. Als Beispiel theilen wir ein liebenswürdiges Reliefbild mit, darstellendein an der Erde hockendes Knäbchen, welches die Händchen nach dem Vogel in der Handder älteren Schwesterausstreckt; ein häus-liches Genrebild, wel-ches durch sein artigesMotiv fesselt, wobeiman sich nicht zu ver-hehlen braucht, dassdie damalige Kunst-stufe, so hoch sie stand,mit der Aufgabe, einKind naturwahr zu ge-stalten und zu setzen,noch nicht ins Keineg
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