. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. Fig. 12. Wirbel von Phlegethontia lineare Cope von oben. Vergr. 8:1.— Orig. Geol. Inst. Berlin. Fig. 13. Wirbel von Phlegethontia linearisCope von der Seite. Vergr. 8:1. — Orig. Geol. Inst. Berlin. liegt ein kleiner medianer, spitz auslaufender Fortsatz, der etwas nach abwärts gekrümmt ist und eben- falls zur Verbindung der Wirbel untereinander dient. Bekanntlich tritt ein solcher medianer Gelenkfortsatz, das


. Beiträge zur Paläontologie und Geologie Österreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Paläontologischen Institutes der Universität Wien. Geology; Paleontology. Fig. 12. Wirbel von Phlegethontia lineare Cope von oben. Vergr. 8:1.— Orig. Geol. Inst. Berlin. Fig. 13. Wirbel von Phlegethontia linearisCope von der Seite. Vergr. 8:1. — Orig. Geol. Inst. Berlin. liegt ein kleiner medianer, spitz auslaufender Fortsatz, der etwas nach abwärts gekrümmt ist und eben- falls zur Verbindung der Wirbel untereinander dient. Bekanntlich tritt ein solcher medianer Gelenkfortsatz, das sogenannte Zygosphen an sehr spezialisierten Wirbeln, wie denen von Schlangen, nicht selten am Vorder- rand auf und artikuliert mit einem Zygantrum am Hinterrand des vorhergehenden Wirbels. Hier ist es um- gekehrt. Dort, wo wir das Zygantrum zu suchen hätten, liegt dieser dem Zygosphen funktionell entsprechende Fortsatz. Das ihm entsprechende Loch am Vorderrand des nachfolgenden Wirbels konnte nicht gesehen werden, da die Wirbel nur in der Seitenlage zu beobachten waren. Den erwähnten Fortsatz habe ich aber am Hinterrand deutlich gesehen, so daß an seinem Vorhandensein nicht gezweifelt werden kann. Von der vorderen Zygapoph3'se läßt sich eine wulstförmige Verdickung nach unten und etwas schräg gegen die Mitte des Wirbels zu verfolgen, die zu einer seitlichen, besonders in der vorderen Hälfte des Wirbels entwickelten schwachen Leiste wird. Gegen hinten zu verliert sie sich allmählich. Knapp über dieser Leiste liegt ungefähr in der Mitte, etwas mehr dem Hinterrand genähert, eine Delle, die wohl der Rippe als Ansatzstelle gedient hat. Die seitliche Leiste entspricht wahrscheinlich dem stark reduzierten unteren Querfortsatz. Dafür spricht neben ihrer Lage die Tatsache, daß sie in ihrem vorderen Ab- schnitt stärker entwickelt ist als in ihrem hinteren, was — wie wir gesehen haben — auch für die kräf- tigen unteren Querfortsätze von Ophiderpeton und T


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