Archive image from page 132 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens821914akad Year: 1850 Geologie des Wocheiner Tunnels. 10; Schichten streichen ohne wesentliche Änderung der Fallrichtung durch die Baca in den Hang von Obloke und ziehen von da über den Gebirgskamm zur Koritnica. An einer von der Bahn sichtbaren Krümmung des Porezenbaches kommen größere Partien grauer Kalke zu Tage, welche sich durch ihre massige Beschaffenheit von den Einlagerungen im höheren Teil der Zone unterscheiden. Sie wurden hier stein


Archive image from page 132 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens821914akad Year: 1850 Geologie des Wocheiner Tunnels. 10; Schichten streichen ohne wesentliche Änderung der Fallrichtung durch die Baca in den Hang von Obloke und ziehen von da über den Gebirgskamm zur Koritnica. An einer von der Bahn sichtbaren Krümmung des Porezenbaches kommen größere Partien grauer Kalke zu Tage, welche sich durch ihre massige Beschaffenheit von den Einlagerungen im höheren Teil der Zone unterscheiden. Sie wurden hier steinbruchmäßig zur Gewinnung von Baumaterial für die Eisenbahn bearbeitet und lieferten eine Anzahl von Fossilien (Fedaiella, Megalodus, Cidaris), welche bereits im strati- graphischen Teile der Arbeit erwähnt sind. Eine Zone von Schutt verhüllt an der Bahnlinie die Grenzregion zwischen den Amphiclinen- schichten und den auflagernden Hornsteindolomiten, deren zirka iy2 km breite Schichtmulde nun von der Baca durchschnitten wird. Die unteren dünnbankigen, knollig-kieseligen Partien fallen an der Strecke rund 40° SW und sind von zahlreichen Klüften (auf der Straßenseite auch von senkrechten Querblättern) durchzogen. Das Tal verengert sich und zeigt den Charakter einer wilden Schluchtstrecke mit brüchigen, von zahlreichen Runsen durchfurchten Wänden, zwischen denen steile Felssporne vorspringen. Während die Bahn bis hieher durchwegs auf der linken Flußseite geführt ist, machte der zackige Verlauf dieses Talabschnittes mehrere Überbrückungen und kleine Tunnels nötig. Bald nach dem Eintritt in die Region der Hornsteindolomite wendet sich die Trasse zum rechten Gehänge, durchbohrt hierin dem 54 m langen Kupovotunnel einen Dolomitvorsprung, verläuft innerhalb einer kurzen Alluvialstrecke auf einem Damme und geht mit einer zweiten Überbrückung auf das linke Ufer zurück, wo in dem 88m langen Kumartunnel wieder ein Felssporn durchfahren wird. Fig. SSW- Linke


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