. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 452 Anlage gesondert ossificirender Rippenelemente nur wenige Unter- suchungen vorliegen. Von Gegenbaur ist für das Vorhandensein von zwei Sacral wirbeln auch der letzte zum Plexus ichiadicus ge- hörende und einen Ramus communicans pudendalis abgebende Spinalnerv (Nerv, bigeminus Jhering's, intersacralis Mivart's) geltend gemacht worden; durch spätere Forschungen wurde jedoch der Nachweis gebracht, daß sich diese Verhältnisse beinahe bei der Hälfte untersuchter Vögel anders gestalten. Uebrigens ist es nicht nötig, auf diese F


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 452 Anlage gesondert ossificirender Rippenelemente nur wenige Unter- suchungen vorliegen. Von Gegenbaur ist für das Vorhandensein von zwei Sacral wirbeln auch der letzte zum Plexus ichiadicus ge- hörende und einen Ramus communicans pudendalis abgebende Spinalnerv (Nerv, bigeminus Jhering's, intersacralis Mivart's) geltend gemacht worden; durch spätere Forschungen wurde jedoch der Nachweis gebracht, daß sich diese Verhältnisse beinahe bei der Hälfte untersuchter Vögel anders gestalten. Uebrigens ist es nicht nötig, auf diese Fragen hier näher einzugehen. Wo sich genuine Sacral- wirbel von den nachfolgenden deutlich unterscheiden, wie z. B. bei den Eulen, dort ist dies als ein functioneller Effect anzusehen. In demselben Sinne ist auch das Schwinden der Lateralfortsätze (mit Rippenanlagen) an diesen Wirbeln und die oft ganz gleichmäßige Entwickelung postacetabularer Wirbel zu verstehen. Obwohl die postacetabularen Wirbel, deren Ausbildung gewöhnlich caudalwärts etwas abweichend ist, bei Reptilien dem Schwänze ange- hören, kann man sie dennoch bei den Vögeln unmöglich als sacro- caudale Wirbel auflassen. Sie sind längst durch Assimilation typische Beckenträger geworden, welchen der freie Caudalabschnitt nachfolgt. Man hat unter anderem behauptet, die Schwanzregion sei durch Proc. spinosi superiores und inferiores gekennzeichnet. Auch diese Behauptung trilft nur in einzelnen Fällen zu. Sehr oft fehlen die ventralen Dornfortsätze gänzlich, wie umgekehrt an den letzten post- sacralen Wirbeln obere Fortsätze angelegt werden 0. Die eigentlichen Charaktere der Caudalgegend bestehen in starken Querfortsätzen ohne distalen Anschluß und in beweglicher Articulation der Schwanzwirbel, Fig. 1. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfec


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