. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. Fig. 16. Dorsalansicht des Epistropheus von Giraffa camelopardalis L. dem Epistropheuskörper zuerst fast ganz gerade seitwärts, um nachher, etwa in der Mitte der Gelenkfacetten, sich rechtwinklig kopfwärts, und dann ventralwärts zu beugen und so die ventrale Fläche des Wirbels zu erreichen. Bei anderen Ungulaten, bei welchen ich den Fugenknochen fand, ist er sehr schwach entwickelt. Vor allem bei einem ausge- wachsenen Exemplar von Cephalophus D o r i a e Ogilby ist er fast völlig verschwun- den und nur an der unteren Seite d
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. Fig. 16. Dorsalansicht des Epistropheus von Giraffa camelopardalis L. dem Epistropheuskörper zuerst fast ganz gerade seitwärts, um nachher, etwa in der Mitte der Gelenkfacetten, sich rechtwinklig kopfwärts, und dann ventralwärts zu beugen und so die ventrale Fläche des Wirbels zu erreichen. Bei anderen Ungulaten, bei welchen ich den Fugenknochen fand, ist er sehr schwach entwickelt. Vor allem bei einem ausge- wachsenen Exemplar von Cephalophus D o r i a e Ogilby ist er fast völlig verschwun- den und nur an der unteren Seite des Epi- stropheus sichtbar, als eine leichte, viereckige Einkerbung im Knochen. Bei Tragulus javanicus Pall. ist er von beiden Seiten (dorsal und ventral) gleich schwach entwickelt und mit der Umgebung fast vollständig ver- wachsen. Der letzte Rest des Fugenknochens bei Bos bonasus L., ausgewachsenem Auer- ochsen aus Lithauen, liegt an der dorsalen Fläche des Wirbelkörpers und stellt eine halb- mondförmige, kleine Figur dar. Bei den Affen Cercopithecus sabaeusL. und Cebus () ist der Fugenknochen von unbedeutenden Dimensionen und mit dem umgebenden Knochen stark verwachsen. Beim Cebus konnte ich auch die dorsale Fläche des Epistropheus untersuchen und fand hier Fugen- knochen sehr reduziert, als ein Dreieck von 1 mm Seitenlänge. Ventral (Fig. 17) liegt er in einer schlitz- artigen Vertiefung des Knochens und ist etwa 4 mm breit. Fig. 17. Ventralansicht des Epistropheus von Cehus spec? Am Ende dieser kleinen Untersuchung möchte ich folgendes betonen: 1) Das Vorkommen des Fugenknochens im Epistropheus der jungen Säugetiere ist eine sehr häufige, beinahe allgemeine Erscheinung. 2) Die Umrisse der beiden Seiten (dorsaler und ventraler) des Fugenknochens sind einander in weitaus den meisten Fällen sehr ähnlich. 3) Größe und Gestalt des Fugenknochens variieren in sehr weiten Grenzen, nicht nur je nach der Stellung des Tieres im System oder je nach seinem Alter
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