. Die Gartenwelt . ermissen grofse .Anzahl Bromeliaceenbilden herrliche Einzelpflanzen, diesich durch leichte Kultur und langeHaltbarkeit auszeichnen. Ihre ganze Die Gartenwelt. ü. Tracht hat einen eigentümlichen, fremdartigen Reiz, undwo man ihrer Kultur mehr und mehr .Aufmerksamkeit ge-schenkt hat, da haben sie sich gar bald zahlreiche Freundeerworben. Gehen wir nun zu der Kultur der Bromeliaceen ü geeignetsten Häuser dafür siud helle, niedrige, nicht zulange Sattelhäuser. Im allgemeinen eignet sich jedes Warm-haus dazu, sofern es nur möglich ist, den Pflanzen einenStandor


. Die Gartenwelt . ermissen grofse .Anzahl Bromeliaceenbilden herrliche Einzelpflanzen, diesich durch leichte Kultur und langeHaltbarkeit auszeichnen. Ihre ganze Die Gartenwelt. ü. Tracht hat einen eigentümlichen, fremdartigen Reiz, undwo man ihrer Kultur mehr und mehr .Aufmerksamkeit ge-schenkt hat, da haben sie sich gar bald zahlreiche Freundeerworben. Gehen wir nun zu der Kultur der Bromeliaceen ü geeignetsten Häuser dafür siud helle, niedrige, nicht zulange Sattelhäuser. Im allgemeinen eignet sich jedes Warm-haus dazu, sofern es nur möglich ist, den Pflanzen einenStandort zu geben, der nicht allzuweit vom Glase entferntist. Die Töpfe stelle mau auf Tabletten, die mit feiner Coaks-asche bedeckt sind. Das Einfüttern der Töpfe in Lohe,Sägespäne etc. möchten wir nicht empfehlen, da das Ein-fütterungsmaterial oft infolge der ständigen Feuchtigkeit festzusammenbackt und den Luftzutritt zu den Wurzeln erschwert.— Die Temperatur ist je nach den einzelnen Arten verschieden. Viiesea für die ^Garleiiwelt* 50 590 Die Gar teil well. II, 50 hoch. Im Durchschnitt genügt die Wärme eines Warmhauses,15 —18 Grad C. Die eigenthche Vermehrung geschieht durch junge Sprosse(Kindein), die sich nach der Blüte der Pflanze bilden. So-bald sie stark genug sind, kann man sie abtrennen und wieStecklinge behandeln. Man stopft sie in kleine Töpfchenin sandigen Torfmull oder in Kokosfasern und hält sie warmund geschlossen, bis sie Wurzeln gebildet haben. Ist diesder Fall, härte man sie nach und nach ab und verpflanzesie so bald als möglich. Die Anzucht in gröfserem Mafsstabe geschieht durchSamen, wozu am besten „selbstgeernteter zu verwendenist. Man sät in den Monaten Dezember-Januar in flacheSchalen, die zuvor gründlich gereinigt sein müssen. Auf denBoden kommt eine starke Scherbeuschicht, um guten Abzugzu sichern. Dann füllt man die Schalen bis i cm unter denRand mit einer etwa fingerstarken Schicht, bestehend


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