. Der baum. Trees; Plant physiology. 274 Die Befruchtung der Nadelhölzer. Fig. 186. und wie dieser den jungen Keim bis in die Mitte des Sameneiweifses hinab- führen^ wo sich derselbe weiter entwickelt (Fig. 186). Bei der Tanne, Fichte und Kiefer bestehen die Embryonalschläuche aus vier Zellen, die zusammen nur einen einzigen Keim tragen, bei Pinns Pumilio und P. Strohns trennen sich dagegen die vier Schläuche und jeder bildet seinen besonderen Keim, von welchen jedoch selten mehr als einer zur vollen Ausbildung gelangt. Beim Eibenbaum (Taxus) ist die Zellenbildung im Corpusculum weniger regel-


. Der baum. Trees; Plant physiology. 274 Die Befruchtung der Nadelhölzer. Fig. 186. und wie dieser den jungen Keim bis in die Mitte des Sameneiweifses hinab- führen^ wo sich derselbe weiter entwickelt (Fig. 186). Bei der Tanne, Fichte und Kiefer bestehen die Embryonalschläuche aus vier Zellen, die zusammen nur einen einzigen Keim tragen, bei Pinns Pumilio und P. Strohns trennen sich dagegen die vier Schläuche und jeder bildet seinen besonderen Keim, von welchen jedoch selten mehr als einer zur vollen Ausbildung gelangt. Beim Eibenbaum (Taxus) ist die Zellenbildung im Corpusculum weniger regel- mäfsig, es steigen vier, aber auch fünf und sechs Em- bryonalschläuche, mit einander vereinigt, hinab. Häufig werden mehrere Corpuscula der Coniferen befruchtet, aber dennoch gelangen selten mehrere Keime zur Ausbildung; bei Thuja (dem Lebens- baum) und bei Araucaria (der Brasiltanne) fand ich in einem Samen bisweilen zwei ausgebildete Embrya. Der Keim der Nadelhölzer liegt im reifen Samen in der Mitte eines Sameneiweifses, die Cor- puscula sind zusammengesunken und die Embryonal- stränge sind mit ihnen abgestorben und unkennt- lich geworden; nur bei der Lerche ( ;) und bei den Cycadeen lassen sich dieselben noch im reifen Samen als lange verschlungene Fäden abwickeln (Siehe die Erklärung der Fig. 185). Die Nadelhölzer unterscheiden sich überdies noch durch die Bildung des Pollenschlauches von allen übrigen Phanerogamen, indem derselbe nicht unmittelbar aus der innersten Haut des Pollenkornes selbst, vielmehr aus einer Tochterzelle hervorgeht, welche im Innern desselben entstanden ist. Auch markiren sich wieder die Nadelhölzer mit zweifächerigen Staub- blättern (die Tanne, Fichte, Kiefer, Lerche und Podocarpus) von denen mit Pollensäcken (Taxus, Thuja, Cupressus, Juniperus), indem erstere zwei Tochterzellen von ungleicher Gröfse bilden, deren kleinere sich mehrmals theilt, so dafs aus ihr ein mehrzelliger Körper hervorgeht, dessen Endzelle sic


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