Archive image from page 10 of Die Fauna südwest-Australiens Ergebnisse der. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905 diefaunasdwest12mich Year: 1907 Oligochaeta. 123 jährlicher Niederschlagsmengen, umfaßt doch der Megascolex-DhtnVt neben dem regenreichsten Landstrich der Südküste den weitest gegen das trockene Innere vorgeschobenen Posten von Broome Hill, ungefähr auf der 45 cm- Isohyete gelegen. Diese Verbreitungsdistrikte sind mit Ausnahme ihrer durch das allgemeine Trockengebiet gebildeten inländischen bezvv. nord- östlichen Grenze
Archive image from page 10 of Die Fauna südwest-Australiens Ergebnisse der. Die Fauna südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger südwest-australischen Forschungsreise 1905 diefaunasdwest12mich Year: 1907 Oligochaeta. 123 jährlicher Niederschlagsmengen, umfaßt doch der Megascolex-DhtnVt neben dem regenreichsten Landstrich der Südküste den weitest gegen das trockene Innere vorgeschobenen Posten von Broome Hill, ungefähr auf der 45 cm- Isohyete gelegen. Diese Verbreitungsdistrikte sind mit Ausnahme ihrer durch das allgemeine Trockengebiet gebildeten inländischen bezvv. nord- östlichen Grenze lediglich durch historisch-geographische Momente bestimmt, die wir im nächsten Abschnitt zu erörtern haben. Erdgeschichtliche Folgerungen. Südwest-Australien hat nach Maßgabe der für erdgeschichtliche Fest- stellungen besonders wichtigen Verbreitung endemischer terricoler Oligo- chäten seit jener geologischen Periode, in der die älteste Megascolecinen- Gattung, Plutellus, zur weiteren Verbreitung gelangte, lediglich mit den Ost-Staaten des australischen Kontinents in Zusammenhang gestanden. Von diesen aus ist es mit terricolen Oligochäten besiedelt worden, und zwar lassen sich verschiedene Besiedelungsphaseu erkennen. Die Besiedelung durch die phyletisch älteste Megascolecinen-Gattung Plutellus umfaßte das ganze Gebiet, während die phyletisch jüngeren Gattungen Megascolides, Woodwardia, Notosrohx, sowie die jüngste australische Gattung Megasrolex, nur verhältnismäßig kleine Distrikte besetzen konnten, und zwar jede ihren besonderen. Zur Zeit der Einwanderung dieser jüngeren Formen scheint der Zugang zu diesem Gebiet bereits ein schwieriger geworden zu sein; denn anscheinend ging die Besiedelung nur von je einer einzigen oder einigen wenigen Stammarten aus, die sich erst bei der Verbreitung über den betreffenden Distrikt in eine größere Zahl jüngerer Arten spalteten. Da der Herd der Ausbreitung dieser jüngeren Gattungen ein verschiedener war, so
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