. Allgemeine Pflanzenkaryologie . schon darauf hin. daß essich bei Karyomerenbildung immernur um einen Spezialfall handelt,von dem aus wir Ül)ergänge zum normalen Kernteiluugsmodus könnten anfangs „Kernaussackungen eines einzigen Kerns vor-handen sein (s. a. Fig. 219), wenn sich die „frei auseinanderspreizendeuChromosomenenden frühzeitig mit einer Membran umgeben habeir*.Daher mögen viel öfter Karyomeren vorkommen, ohne daß etwasprinzipiell Wichtiges dabei vorliegt. Aus neuerer Zeit erwähne ichda, daß z. B. Dahlgren (1916, S. 28) einmal im PoUenkoru vonPrimida officinalis an Stelle de
. Allgemeine Pflanzenkaryologie . schon darauf hin. daß essich bei Karyomerenbildung immernur um einen Spezialfall handelt,von dem aus wir Ül)ergänge zum normalen Kernteiluugsmodus könnten anfangs „Kernaussackungen eines einzigen Kerns vor-handen sein (s. a. Fig. 219), wenn sich die „frei auseinanderspreizendeuChromosomenenden frühzeitig mit einer Membran umgeben habeir*.Daher mögen viel öfter Karyomeren vorkommen, ohne daß etwasprinzipiell Wichtiges dabei vorliegt. Aus neuerer Zeit erwähne ichda, daß z. B. Dahlgren (1916, S. 28) einmal im PoUenkoru vonPrimida officinalis an Stelle des vegetativen Kerns vier kleinere Xucleisah, von denen zwei im Begriff waren, zu fusionieren. Konstant undvon prinzipieller Wichtigkeit ist dagegen die Karyomerenbildung, dieReuter (1909) an einem tierischen Objekt, der Milbe Pediculopsis,beschrieb. Es sei zum Schluß darauf hingewiesen, daß wir bei den Pilzenmit „conjugierten Kernen eigentlich auch solche „dauernde Karyomeren^vor uns haben (Kap. 5 c und 8). -^. Fi<:^. 220. Chara fragü „Karyomerenbildung. Kernteilungen (Nach Nemec.) Die typische Kernteilung 333 f) Erwägungen über die Mechanik der Mitose Inhalt: Die ChromosomenbilduDg als kolloider Entmischungsvorgang. Vergleichmit der Kristallisation. Auflösung der Kernmemhran. L-awsons Theorie. Hypothesenüber die Entstehung und Wirkung der Kernspindel. Elektromagnetische Theorien. An-nahme realer sich kontrahierender Fäden: die „Muskelfadentheorie und Modifikationendieser Lehre. „Stemmwirkungen der Spindelfaseni. „Erklärung der Spindel unterZugrundelegung von Diffusionsstrümen im Plasma. Beeinflussung der Spindellage durchäußere Faktoren. Die Wichtigkeit „phylogenetischer Faktoren. Wir haben jetzt die verschiedenen Modi kennen gelernt, unter denensich die Mitose im Pflanzenreich abspielt, aber wir haben es bisher ver-mieden, uns die Frage vorzulegen, wie das morphologische Geschehenkausal zu erklären ist. Der Endeffekt war bei a
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