Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . (kiida 1312)!) geschehen. Den ganzen rechteno1)eren Teil des Bildesnimmt der Pronaos einesdorischen Tempels ein, deral )er so, wie wir ihn hier sehen,nicht der Wirklichkeit nach-gebildet sein kann. V^on denTempeln auf demLedabildemid So. 551 weicht dieseDarstellung schon insofernab, als nicht der ganzeTempel, sondern nur einTeil der Fassade sichtbar scheint es, als ob dieStütze am rechten Bildrandenicht eine Säule, sonderneinen Pfeiler bezeichne,denn die gleichmäßig ge-tönte Fläche entbehrt jederdie Rundung bezeichnendenSchatten. Zwisch


Die Komposition der pompejanischen Wandgemälde . (kiida 1312)!) geschehen. Den ganzen rechteno1)eren Teil des Bildesnimmt der Pronaos einesdorischen Tempels ein, deral )er so, wie wir ihn hier sehen,nicht der Wirklichkeit nach-gebildet sein kann. V^on denTempeln auf demLedabildemid So. 551 weicht dieseDarstellung schon insofernab, als nicht der ganzeTempel, sondern nur einTeil der Fassade sichtbar scheint es, als ob dieStütze am rechten Bildrandenicht eine Säule, sonderneinen Pfeiler bezeichne,denn die gleichmäßig ge-tönte Fläche entbehrt jederdie Rundung bezeichnendenSchatten. Zwischen dieserStütze ist eine bei einemTempel an dieser Stelle ganzunsinnige Zwischenmauereingeschoben, die wiederum fälschlich die Stütze ü zweite Mauer befindet sich zwischen der Ecksätde undder als Säule gebildeten Ante. Ferner dürfte die Kassettendeckeerst über den Trigl3^hen aufliegen, \Aährend sie hier unmittel-bar über dem Architravbalken erscheint. Alle diese Widersprüche erklären sich, wenn wir einen BHck. Abb. 15. Nach Mau, Geschichte d. dekorat. Wandmalerei. 1) Arch. Zeit. 1875, Taf. 13 (Robert). V. Architekturen. 95 ^IT^


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