. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 572 II. Spezieller Teil. „Der Fraß des prosapiaria-'Eirä. unterscheidet sich wesentlich von dem des Kiefernspanner-Eiräupchens. Man kann den Fraß des ersteren als einen Plätzfraß an den Nadelflächen bezeichnen. Es werden die Nadeln ganz wahllos an der Ober- wie an der Unterseite angegriffen, in der Nähe der Spitze wie auch bei den Nadelscheiden, desgleichen in der Mitte der Nadelfläche oder nahe am Nadelrand. Das Räupchen frißt zuerst eine ganz kurze Rinne, die aber bald erweitert und dann wieder verl
. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 572 II. Spezieller Teil. „Der Fraß des prosapiaria-'Eirä. unterscheidet sich wesentlich von dem des Kiefernspanner-Eiräupchens. Man kann den Fraß des ersteren als einen Plätzfraß an den Nadelflächen bezeichnen. Es werden die Nadeln ganz wahllos an der Ober- wie an der Unterseite angegriffen, in der Nähe der Spitze wie auch bei den Nadelscheiden, desgleichen in der Mitte der Nadelfläche oder nahe am Nadelrand. Das Räupchen frißt zuerst eine ganz kurze Rinne, die aber bald erweitert und dann wieder verlängert wird. Dieses Manöver wird fortgesetzt, bis schließlich eine Fläche von i—5 mm Länge und I—2 mm Breite befressen ist. Für gewöhnlich sind die Flächen meist mehr lang als breit, die Fraßränder sehr unregelmäßig, so daß das Fraßbild bald breiter und dann wieder schmäler wird (Abb. 457 A u. B). Ist der Fraß 1 1. AB C Abb. 457. A Eiräupchen von FAlopia prosapiaria L. an einer Kiefernnadel fressend, B Kiefernnadeln mit dem Anfangsfraß des Eiräupchens, C Schartenfraß der älteren Raupen. Nach Sei ff. in der Mitte der Nadelfläche, so erreicht die Tiefe desselben kaum die Quer- schnittmitte der Nadel; in der Nähe der Nadelränder jedoch frißt das Räupchen fast bis zur gegenüberliegenden Epidermis in die Nadel hinein. „Der Fraß des Einbauters wird nun schon dem des gemeinen Kiefernspanners ähnlich. Die Raupen greifen jetzt die Nadeln von der Seite an, jedoch wird nur die Spitzenhälfte derselben befressen. Nicht nur die eine, sondern beide Seiten können angenommen werden; letzteres be- sonders, wenn aus irgendeinem Grund einmal etwas Futtermangel eingetreten war. Da der Fraß nicht bis zur Längsmitte der Nadel reicht, so bleiben die oberen Nadelreste stehen, und man hat das gleiche Bild wie beim Naschfraß. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - col
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