Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . chwär-men können; in der Tiefe wenigwachsend (keine verästelten Zoo-glöen). In Gelatinekulturen keineGasentwicklung, wohl in Bouil-lon. Nach Petei (A. G. 6. 1)wird kein Indol gebildet. Pathogen wie Proteus vul-garis. Bacillus Proteus Zopfii.(Bakterium Zopfii Ktjrth.) Von Kurth aus Hühner-darm isoliert (B. Z. 83), kommtunter denselben Bedingungen vor wie die übrigen Proteusarten. Vom Verfasser öfters aus Wasser undFäces gezüchtet. Vielleicht identisch mit dem Helicobakterium(Escheeich, M. 86. 1), dem B.


Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . chwär-men können; in der Tiefe wenigwachsend (keine verästelten Zoo-glöen). In Gelatinekulturen keineGasentwicklung, wohl in Bouil-lon. Nach Petei (A. G. 6. 1)wird kein Indol gebildet. Pathogen wie Proteus vul-garis. Bacillus Proteus Zopfii.(Bakterium Zopfii Ktjrth.) Von Kurth aus Hühner-darm isoliert (B. Z. 83), kommtunter denselben Bedingungen vor wie die übrigen Proteusarten. Vom Verfasser öfters aus Wasser undFäces gezüchtet. Vielleicht identisch mit dem Helicobakterium(Escheeich, M. 86. 1), dem B. allantoides (L. Klein, C. 6) sowie mitdem P. Zenkeri Ktjhns (A. 13). Dem Proteus mirabilis sehr ähnlich, aber nicht verflüssigend, ent-wickelt auf Platten dicht unter der Oberfläche die gleichen verästeltenZooglöen, kommt aber nicht auf die Oberfläche. In der Tiefe derGelatine findet kaum ein Wachstum statt. Entwicklung bei 37° be-hindert, am besten bei 20°. In Stichkulturen hauptsächlich schleier-artige Ausbreitung in der Nähe der Oberfläche. Die Zersetzungsprodukte. Fig. 76. Zooglöaformen aus einer Plattenkulturdes Proteus mirabilis. Vergr. 95. 278 Systematik der Bakterien. ähneln denen des Proteus vulgaris, nur fehlt das Indol (Kuhn, A. 13).Nicht pathogen. Die Endprodukte des Wachstums sind kokkoide Elemente, überderen Bedeutung viel gestritten worden ist (vgl. allg. Morph. Bd. I S. 54).Von Ktirth als Kokken bezeichnet, sollen sie die Eintrocknung17—26 Tage überstehen, während die Stäbchen in 52—108 Stundenzugrunde gehen; gegen hohe Temperaturen sollen Stäbchen und Kokkengleich empfindlich sein. Eine etwas stärkere Lichtbrechung wird denletzteren zugeschrieben, irgend wesentlich ist sie aber nicht. GegenFarben verhalten sich diese wie jene Elemente gleich. Die grössere


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