. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 35 Die Grartenwelt. 485 Um nicht zu weitläufig zu werden, muß ich es mir versagen, auf Einzelheiten einzugehen. Die stärksten Bäume des Parkes, Picea excelsa, Fagus silvatica und Ulmus effusa sind etwa hundertjährig. Das Alter zweier Abies pectinata wird auf 150 bis 200 Jahre geschätzt. Pinus Strobiis, Larix europaea und Taxus baccata sind in achtzigjährigen Exemplaren vor- handen. Eine vierzigjährige Thuya gigantea bildet mit ihren unteren Aesten eine stattliche Schleppe, die Wurzeln gefaßt hat und einen ganzen Horst von Tochterpflanzen zur Ent- wicklung brach


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 35 Die Grartenwelt. 485 Um nicht zu weitläufig zu werden, muß ich es mir versagen, auf Einzelheiten einzugehen. Die stärksten Bäume des Parkes, Picea excelsa, Fagus silvatica und Ulmus effusa sind etwa hundertjährig. Das Alter zweier Abies pectinata wird auf 150 bis 200 Jahre geschätzt. Pinus Strobiis, Larix europaea und Taxus baccata sind in achtzigjährigen Exemplaren vor- handen. Eine vierzigjährige Thuya gigantea bildet mit ihren unteren Aesten eine stattliche Schleppe, die Wurzeln gefaßt hat und einen ganzen Horst von Tochterpflanzen zur Ent- wicklung brachte. Auf den Wiesen hat Herr Wocke als großer Alpenpflanzenfreund hier und da alpine Cyclamen eingebürgert, die gerade in Blüte standen, an welchen aber sicher die meisten der Alltagsbesucher verständnislos vorüber- gehen. Ferner hat er sich an verschwiegener Stelle vor der Orangerie ein reizendes Alpinum geschaffen, an welchem die Dendrologen hübsch seitwärts vorbeigeführt wurden, da diese intime Anlage nicht für den Massenbesuch eingerichtet ist. Mir aber war es gestattet, einen Blick in dieses Idyll zu werfen. Herr Wocke ist bekanntlich einer unserer besten Alpenpflanzenkenner und Kultivateure. Man lese nur seinenl Artikel über Ramondia Nataliae und Rhododendron kamt- schaticum in Nr. 47, Jahrg. XIII, der rühmliches Zeugnis für seine Liebe zu den Alpenpflanzen ablegt. Herr Wocke hat schon das erste Heft des ersten Jahrganges der „Garten- welt" mit einer prächtigen Abhandlung eingeleitet und ist derselben durch all die Jahre hindurch ein treuer, stets gern gesehener Mitarbeiter geblieben. Nach Besichtigung des Schloßparkes wurde noch der Villa Ludolphine ein kurzer Besuch abgestattet. Es stehen hier einige prächtige Solitärpflanzen von Koniferen und Laub- gehölzen in vorzüglicher Entwicklung, namentlich Abies Nord- manniana, Chamaecyparis Lawsoniana und pisifera sqarrosa, sowie ein Riese von Biota orientalis, ferner eine starke, breit gebaute


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